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Rumex sp. in den Marchauen

Verfasst: Dienstag 8. Dezember 2020, 23:01
von Jürgen Baldinger
Ich war heute im nordöstlichsten Eck des Landes, in den Rabensburger Marchauen, um unsere vielleicht schönsten Greifvögel, die Rotmilane, zu beobachten, die sich dort am Nachmittag in den wundervollen Überschwemmungsflächen sammeln, um dann zu ihren Schlafplätzen im tschechischen Soutok aufzubrechen. Unter düsterem Himmel auf den abgetrockneten Wiesen weite Flächen mit beinahe surrealem Algenbelag...
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...und auch die Frage, für welchen Rumex Ihr das halten würdet.
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Re: Rumex sp. in den Marchauen

Verfasst: Mittwoch 9. Dezember 2020, 07:44
von Norbert Sauberer
Ist wohl nur anhand der Laubblätter nicht bestimmbar, aber prinzipiell könnte dies natürlich Rumex stenophyllus sein, den ich aber nur sehr unzureichend kenne.

Re: Rumex sp. in den Marchauen

Verfasst: Mittwoch 9. Dezember 2020, 09:32
von Jürgen Baldinger
Ja, daran habe ich auch gedacht. Bei Stefans Fotos sehen die Laubblattränder aber anders, förmlich zerbissen nämlich, aus. Jedenfalls dürfte er dort lokal häufig sein.

Re: Rumex sp. in den Marchauen

Verfasst: Donnerstag 10. Dezember 2020, 06:22
von Jürgen Baldinger
Angegeben werden von Lazowski für dieses NSG jedenfalls Rumex thyrsiflorus, R. acetosa, R. crispus (Pflege Naturschutzgebiet Rabensburger Thaya-Auen, 2006), wobei mir acetosa und thyrsiflorus von der Blattbasis her nicht so gefallen, und auch crispus sieht oft etwas anders aus untenherum. Vielleicht komme ich ja auch einmal sommers hin.

Re: Rumex sp. in den Marchauen

Verfasst: Samstag 12. Dezember 2020, 10:35
von kurt nadler
deine letztdiagnose unterstütze ich; die sind auszuschließen.
ich hatte vor jahren im salzburger flachgau und nördlichen tennengau auch leider absolute unbestimmbarkeiten bei einer deiner sehr ähnlichen feuchtweidesippe tiefer lagen, die durchaus als zeigerart für naturschutzfachlich wertvolle biotope fungierte.