Zur Apiaceae von Peter muss ich mich leider enthalten, da trau ich mich zu vegetativen Pflanzen gar nix sagen, erst recht nicht zu solchen, die ich nicht mal blühend kenne.
Von mir lediglich auch noch ein paar Eindrücke von dieser tollen Exkursion:
ad Allium angulosum:
Hab ich auch noch nicht gekannt, in dieser Ecke war ich auch noch nie!
Die Art ist in der Oberen Lobau selten, ich kenne einen vergleichsweise winzigen und durch Badegäste bedrohten Standort an der Panozzalacke (es gibt womöglich mehrere), sowie kürzlich hab ich auf dem Weg zur Donauinsel-Exkursion am linken Ufer der Neuen Donau, quasi "vis-à-vis" von der Panozzalacke, ein kleines Vorkommen entdeckt - das sind die nächstgelegenen mir bekannten Fundpunkte (die Wien-Flora von Adler/Mrkvicka erwähnt aber Breitenlee auch). Der Bestand in Breitenlee ist verglichen damit jedenfalls regelrecht üppig!
Eine kleine Auswahl weiterer gezeigter Raritäten - Centaurium littorale:
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Thymelaea passerina:
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Seseli campestre:
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Artemisia repens = Artemisia austriaca var. advena:
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Bei dieser drüsigen, aber kaum duftenden Rose mit engem Griffelkanal haben sich die Experten auf Rosa cf. agrestis verständigt, und auch darauf, dass die Bestimmung am besten von Alexander Mrkvicka überprüft werden sollte :-) hübsch ist sie jedenfalls:
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Am Heimweg - die letzten Exkursionsteilnehmer waren da schon im Bus - hab ich im Ostteil des Frachtenbahnhofs dann auch noch 2 Individuen von Lavatera thuringiaca = Malva thuringiaca gefunden - die ist natürlich für das Gebiet bekannt, aber während der "offiziellen" Exkursion ist sie uns nicht untergekommen (bzw. falls ja, dann hab ich's nicht mitgekriegt):
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Dieser Bereich ist eigentlich vor einigen Jahren entbuscht worden, die Goldruten (übrigens durchwegs Solidago canadensis) profitieren davon aber natürlich ebenso wie seltenere Arten.
Und schliesslich zum Abschluss (und auf speziellen Wunsch von Erika ;-) noch die Pinzgauer Bergziegen am "Beag aus Mist" der MA48 (begrünte Schlackendeponie der Verbrennungsreste aus der Müllverbrennungsanlage):
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