Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
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Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
Eigentlich war bei der Exkursion am 10.03 in den Hainburger Raum als Abschluss noch ein Besuch am Braunsberg vorgesehen. Doch die dortige Straße hat derzeit noch Wintersperre (wäre interessant wann dort auf der Straße die letzte Schneelage war...). Die seit vorigem Jahr mautpflichtige Straße war daher kurz nach der Mautstelle gesperrt.
Daher als Kurzfrist Alternativen den Spitzerberg besucht und schlussendlich vom Flugfeldhang bis zum Blauen Steinbruch abgegangen. Wäre sich dann mit dem Tageslicht fast nicht mehr ausgegangen.
In einem Bereich massenhaft Scilla, sehr viele vor allem von der Knospenfärbung klar Scilla vindobonensis - Wien-Blaustern, auch die weiße Grundfärbung bei den Blütenblättern gut sichtbar.
Es waren aber immer wieder Exemplare darunter, die keine Grünstreifung auf den Knospen zeigten, auch war die weiße Grundfärbung immer wieder sehr schwach ausgebildet.
Ich würde das jetzt noch als Schwankung ansehen, wenn man aber nur einzelne Pflanzen zur Bestimmung herausziehen würde, dann kommt man da eher nicht mehr auf Scilla vindobonensis.
Wäre auch interessant, ob sich Kurt diese Scilla Population schon näher angesehen hat. Liegt direkt am Hauptweg Richtung blauer Stbr.
Unzählige Exemplare die bis zum Weg heraus kommen, aber offenbar nur auf einer sehr begrenzten Länge neben dem Weg.
Die Wintersperre war schlussendlich ein Glücksfall, den in dieser Population konnten gleich mehre Exemplare entdeckt werden, die vom Antheerenbrandpilz befallen sind.
LG Markus
Daher als Kurzfrist Alternativen den Spitzerberg besucht und schlussendlich vom Flugfeldhang bis zum Blauen Steinbruch abgegangen. Wäre sich dann mit dem Tageslicht fast nicht mehr ausgegangen.
In einem Bereich massenhaft Scilla, sehr viele vor allem von der Knospenfärbung klar Scilla vindobonensis - Wien-Blaustern, auch die weiße Grundfärbung bei den Blütenblättern gut sichtbar.
Es waren aber immer wieder Exemplare darunter, die keine Grünstreifung auf den Knospen zeigten, auch war die weiße Grundfärbung immer wieder sehr schwach ausgebildet.
Ich würde das jetzt noch als Schwankung ansehen, wenn man aber nur einzelne Pflanzen zur Bestimmung herausziehen würde, dann kommt man da eher nicht mehr auf Scilla vindobonensis.
Wäre auch interessant, ob sich Kurt diese Scilla Population schon näher angesehen hat. Liegt direkt am Hauptweg Richtung blauer Stbr.
Unzählige Exemplare die bis zum Weg heraus kommen, aber offenbar nur auf einer sehr begrenzten Länge neben dem Weg.
Die Wintersperre war schlussendlich ein Glücksfall, den in dieser Population konnten gleich mehre Exemplare entdeckt werden, die vom Antheerenbrandpilz befallen sind.
LG Markus
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- Spitzerberg - 10032023 - (35) - Scilla vindobonensis - Wien-Blaustern.JPG (131.04 KiB) 838 mal betrachtet
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Re: Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
na, wie unlängst gepostet, sind sich scilla und ich jahrzehntelang unbeabsichtigt aus dem weg gegangen, aber gudula hatte ja die vorkommen auf div. bergen erwähnt.
- Hermann Falkner
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Re: Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
Ich denke, du kannst den Fund guten Gewissens als Scilla vindobonensis ablegen - auch die ohne grün in Knospe, das kommt durchaus vor - das weisse Zentrum ist sehr gut ausgeprägt.
Ich kenne diesen Standort auch noch nicht, am Spitzerberg kenn ich mich aber nicht so gut aus.
Siehe auch Maria Zacherl - aber ohne genauere Angaben ("Spitzerberg - Hundsheimer Berge"), könnte dein Standort sein oder ein ganz anderer:
viewtopic.php?t=1304
Vielleicht auch für die Florenkartierung an Luise Schratt-Ehrendorfer mailen (sie war federführend bei der Roten Liste und die Meldung ist bei ihr gut aufgehoben), womöglich ist das Vorkommen noch nicht kartiert.
Ich kenne diesen Standort auch noch nicht, am Spitzerberg kenn ich mich aber nicht so gut aus.
Siehe auch Maria Zacherl - aber ohne genauere Angaben ("Spitzerberg - Hundsheimer Berge"), könnte dein Standort sein oder ein ganz anderer:
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Vielleicht auch für die Florenkartierung an Luise Schratt-Ehrendorfer mailen (sie war federführend bei der Roten Liste und die Meldung ist bei ihr gut aufgehoben), womöglich ist das Vorkommen noch nicht kartiert.
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Re: Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
Gibt es Scilla bifolia eigentlich inzwischen südlich der Donau?
Glaube mich zu erinnern, das das zumindest früher einmal eine Art "Regel" war, das S. bifolia nicht südlich der Donau vorkommt.
Zu Scilla in Österreich gibt es eine Arbeit, die ich heute im Internet gefunden habe, vermutlich eh jeden bekannt.
Franz Speta (1973): Cytotaxonomische und Arealkundliche Untersuchungen an der Scilla bifolia-Gruppe in Oberösterreich, Niederösterreich und Wien – Naturkundliches Jahrbuch der Stadt Linz (Linz) – 19: 9 - 54.
In dieser Arbeit ist die Stengelfarbe auch als Unterscheidungsmerkmal angeführt und wurde wohl von dort in die Exkursionflora übernommen.
LG Markus
Glaube mich zu erinnern, das das zumindest früher einmal eine Art "Regel" war, das S. bifolia nicht südlich der Donau vorkommt.
Zu Scilla in Österreich gibt es eine Arbeit, die ich heute im Internet gefunden habe, vermutlich eh jeden bekannt.
Franz Speta (1973): Cytotaxonomische und Arealkundliche Untersuchungen an der Scilla bifolia-Gruppe in Oberösterreich, Niederösterreich und Wien – Naturkundliches Jahrbuch der Stadt Linz (Linz) – 19: 9 - 54.
In dieser Arbeit ist die Stengelfarbe auch als Unterscheidungsmerkmal angeführt und wurde wohl von dort in die Exkursionflora übernommen.
LG Markus
- Hermann Falkner
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Re: Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
Stengelfarbe: ja, Speta hat sehr viel darauf gegeben, ich halte es aber für kein gutes Merkmal bzw. wenn, dann nur eines, mit dem Spezialisten wie Speta etwas anfangen können - Schlüssel sollten aber auch Laien möglich machen, Arten sicher zu bestimmen.
Auch Autoren nach Speta verweisen immer wieder (auch) auf Stengel- und andere Merkmale, die aber schwierig und meiner Meinung nach auch nicht so gut sind.
Vorkommen südlich der Donau: ja, aber nicht in Niederösterreich; die Arten sind grob gesagt wie folgt verbreitet (nach Trávniček & al. 2009 werden drunensis + bifolia zu Varietäten degradiert, spetana zur subspecies: die neuen Namen stehen in Klammer - Direktlink zum PDF Trávniček):
Scilla vindobonensis (diploid; genetisch aber von den restlichen Arten stark verschieden):
Die Donau entlang von Ybbs ostwärts; ausserdem im Mostviertel und insbes. im Wienerwald weit verbreitet, ebenso im Leithagebirge und an der Leitha; im Nordburgenland kommt diese Art vor.
Ausserdem auch die Donau abwärts in der Slowakei und Ungarn bzw. bis tief in den Balkan, kommt auch in Tschechien vor, bis an die Elbe hinauf, und bis D/Sachsen hinein.
Scilla bifolia s. str. (= Scilla bifolia subsp. bifolia var. bifolia; diploid):
Süd- und westeuropäisch weit verbreitet, ist in Österreich an Inn, Donau und Traun bis in den Raum Ybbs verbreitet und fehlt weiter östlich, mit Ausnahme des (riesigen, aber inselartigen) Vorkommens in der Stopfenreuther Au. Reicht aber auch in Kärnten von Süden her bis Österreich hinein (Lavanttal).
Fehlt übrigens in CZ (und ist ergo von Trávniček & al. 2009 nicht untersucht worden).
Ökologisch füllt es +/- dieselben Habitate wie vindobonensis, bzw. ich würde jedenfalls keinen signifikanten Unterschied sehen.
Scilla drunensis (= Scilla bifolia subsp. bifolia var. drunensis; tetraploid):
Ist eher eine Art des Hügel- und Berglandes und ist in Österreich an der Traun und östlich davon in Oberösterreich und in der Steiermark weit verbreitet, aber auch im Mittel- und Südburgenland. In Niederösterreich kommt sie in den Kalkalpen vor, ausserdem an sehr wenigen Punkten im Weinviertel.
Auch in Tschechien, in der Slowakei und in Ungarn ist die Art verbreitet.
Das ist eher eine Art des Hügel- und Berglandes, kommt an der Traun aber bis in den Raum Linz hinunter vor, also in ähnlichen Habitaten wie S. bifolia s. str.
Scilla spetana (= Scilla bifolia subsp. spetana; hexaploid):
In Österreich nur im Kreuttal; kommt auch in CZ+SVK+HU vor.
Auch Autoren nach Speta verweisen immer wieder (auch) auf Stengel- und andere Merkmale, die aber schwierig und meiner Meinung nach auch nicht so gut sind.
Vorkommen südlich der Donau: ja, aber nicht in Niederösterreich; die Arten sind grob gesagt wie folgt verbreitet (nach Trávniček & al. 2009 werden drunensis + bifolia zu Varietäten degradiert, spetana zur subspecies: die neuen Namen stehen in Klammer - Direktlink zum PDF Trávniček):
Scilla vindobonensis (diploid; genetisch aber von den restlichen Arten stark verschieden):
Die Donau entlang von Ybbs ostwärts; ausserdem im Mostviertel und insbes. im Wienerwald weit verbreitet, ebenso im Leithagebirge und an der Leitha; im Nordburgenland kommt diese Art vor.
Ausserdem auch die Donau abwärts in der Slowakei und Ungarn bzw. bis tief in den Balkan, kommt auch in Tschechien vor, bis an die Elbe hinauf, und bis D/Sachsen hinein.
Scilla bifolia s. str. (= Scilla bifolia subsp. bifolia var. bifolia; diploid):
Süd- und westeuropäisch weit verbreitet, ist in Österreich an Inn, Donau und Traun bis in den Raum Ybbs verbreitet und fehlt weiter östlich, mit Ausnahme des (riesigen, aber inselartigen) Vorkommens in der Stopfenreuther Au. Reicht aber auch in Kärnten von Süden her bis Österreich hinein (Lavanttal).
Fehlt übrigens in CZ (und ist ergo von Trávniček & al. 2009 nicht untersucht worden).
Ökologisch füllt es +/- dieselben Habitate wie vindobonensis, bzw. ich würde jedenfalls keinen signifikanten Unterschied sehen.
Scilla drunensis (= Scilla bifolia subsp. bifolia var. drunensis; tetraploid):
Ist eher eine Art des Hügel- und Berglandes und ist in Österreich an der Traun und östlich davon in Oberösterreich und in der Steiermark weit verbreitet, aber auch im Mittel- und Südburgenland. In Niederösterreich kommt sie in den Kalkalpen vor, ausserdem an sehr wenigen Punkten im Weinviertel.
Auch in Tschechien, in der Slowakei und in Ungarn ist die Art verbreitet.
Das ist eher eine Art des Hügel- und Berglandes, kommt an der Traun aber bis in den Raum Linz hinunter vor, also in ähnlichen Habitaten wie S. bifolia s. str.
Scilla spetana (= Scilla bifolia subsp. spetana; hexaploid):
In Österreich nur im Kreuttal; kommt auch in CZ+SVK+HU vor.
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Re: Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
Lieber Herman!
Ganz herzlichen Dank für die umfangreiche und wertvolle Darstellung von Scilla.
LG Markus
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Re: Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
Dieses Foto wurde von einem Kollegen nahe Mönchhof (Bgld.) vor wenigen Tagen aufgenommen - was ist eure Meinung dazu? Auch S. vindobonensis trotz bläulicher Knospen?
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Re: Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
wenn das nicht vind. wäre, gäbe ich die erst jüngst anhand der forumsangaben getroffene differenzierung wieder auf!
- Hermann Falkner
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Re: Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
Das weisse Zentrum ist wohl gut ausgebildet: würde ich von Bild her wohl eher als S. vindobonensis ansprechen, obwohl grün in Knospe fehlt, aber das kommt vor (es gibt grau/weissliche Streifen). Perigon-Ober- und Unterseite haben aber +- den gleichen Farbton und bei vindobonensis ist die Unterseite doch in der Regel etwas heller (zumindest bei den jüngsten, obersten Knospen, die hier auch sehr dunkel sind) - auch dann, wenn das Grün fehlt. Zweifel sind also durchaus angebracht.
Für S. bifolia/drunensis ist das weisse Zentrum aber zu deutlich.
Ich muss auch dazusagen, dass weniger typische Scillen zur Blütezeit echt eine Herausforderung sein können, selbst wenn man eing'schaut ist: die Gattung ist so arm an wirklich guten, distinktiven Merkmalen, dass das auch bei den weniger eng verwandten Arten schwierig sein kann.
Wenn nicht vindobonensis, dann kämen insbes. Kultivierte in Frage: Scilla nivalis??
Ich kenne die Art nur von der Exkursionsflora bzw bisher hab ich die in Natura nur vermutet, eine unlängst hier im Forum: Population aus dem Liechtensteinpark:
download/file.php?id=38259
Im Liechtensteinpark bin ich aufgrund der deutlich lilafarbenen Knospen + Bildvergleich Internet-Recherche auf cf. nivalis gekommen, die aus Mönchhof schaut aber definitiv anders aus.
Also vielleicht eine andere Kultivierte - oder womöglich doch vindobonensis!
Ist auch mit nur 1 Ind wirklich sehr schwierig. Hier wäre auch die Population zu bewerten - dh Variationsbreite, bzw auch Standort: Parkrasen in/um Mönchhof, oder die Wälder auf der Parndorfer Platte? (mehr gibts dort ja nicht)
Die reife Frucht wäre hier also interessant.
Die Florenkartierung weist in Mönchhof jedenfalls keine Scilla aus, wär also auch für die FKÖ intressant; geografisch wäre das grundsätzlich vindobonensis-Gebiet (kommt in Westungarn vor).
Für S. bifolia/drunensis ist das weisse Zentrum aber zu deutlich.
Ich muss auch dazusagen, dass weniger typische Scillen zur Blütezeit echt eine Herausforderung sein können, selbst wenn man eing'schaut ist: die Gattung ist so arm an wirklich guten, distinktiven Merkmalen, dass das auch bei den weniger eng verwandten Arten schwierig sein kann.
Wenn nicht vindobonensis, dann kämen insbes. Kultivierte in Frage: Scilla nivalis??
Ich kenne die Art nur von der Exkursionsflora bzw bisher hab ich die in Natura nur vermutet, eine unlängst hier im Forum: Population aus dem Liechtensteinpark:
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Im Liechtensteinpark bin ich aufgrund der deutlich lilafarbenen Knospen + Bildvergleich Internet-Recherche auf cf. nivalis gekommen, die aus Mönchhof schaut aber definitiv anders aus.
Also vielleicht eine andere Kultivierte - oder womöglich doch vindobonensis!
Ist auch mit nur 1 Ind wirklich sehr schwierig. Hier wäre auch die Population zu bewerten - dh Variationsbreite, bzw auch Standort: Parkrasen in/um Mönchhof, oder die Wälder auf der Parndorfer Platte? (mehr gibts dort ja nicht)
Die reife Frucht wäre hier also interessant.
Die Florenkartierung weist in Mönchhof jedenfalls keine Scilla aus, wär also auch für die FKÖ intressant; geografisch wäre das grundsätzlich vindobonensis-Gebiet (kommt in Westungarn vor).
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Re: Scilla vindobonensis vom Spitzerberg
Danke euch für die Rückmeldungen! Es war ein Waldstandort, dort offenbar sehr selten. Ich werde den Fund der FKÖ melden.
Lg
Oliver
Lg
Oliver
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