Seseli pallasii cf.
- Stefan Lefnaer
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Seseli pallasii cf.
Gestern und heute war ich am Burgstall bei Haslach (Gemeinde Nappersdorf-Kammersdorf, Bezirk Hollabrunn) unterwegs und fand an einer Stelle eine Pflanze, die ich als Seseli ansprechen würde. Aufgrund der rinnigen Laubblattstiele als S. pallasii. Was meint ihr dazu? Laut FKÖ-Karte liegen die nächsten Vorkommen im Marchfeld bzw. -tal, also recht weit entfernt östlich und südöstlich davon. Es gibt allerdings im GBIF/JACQ einen Beleg vom Muzion bei Retz, also nordwestlich vom Burgstall. Dieser Beleg wäre aus meiner Sicht jedoch zu überprüfen, da am Muzion kalkfreie Silikatböden vorherrschen und S. pallasii mit Zeigerwert R7 eingestuft ist. Hier meine Fotos:
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Re: Seseli pallasii cf.
Ich sähe keine Alternative. Ist ja die einzige großwüchsige "Tiefboden"-Sippe hier im O. Kommt u.a. am Löss des Spitzerbergs vor, genauso aber lokal massenhaft am W-Rand der Parndorfer Platte leicht sauer, u.a. zusammen mit Androsace elongata.
- Stefan Lefnaer
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Re: Seseli pallasii cf.
Danke für die Rückmeldung!
Am Burgstall, das hatte ich nicht dazu geschrieben, sind die Böden stark kalkhältig (wobei sicher stellenweise der Donauschotter kalkarm sein kann), also hier würde R7 auf jeden Fall dazupassen.
Ich werde nächstes Jahr sicherheitshalber nochmals hinschauen. Laut Fischadler ist die Art "➁ zwei- oder mehrjährig – ♃ ausdauernd". Wenn ich Glück habe entscheidet sich mein Pflänzchen für einen ausdauernden Lebensstil und gegen Hapaxanthie und ist nächstes Jahr wieder da.
Am Burgstall, das hatte ich nicht dazu geschrieben, sind die Böden stark kalkhältig (wobei sicher stellenweise der Donauschotter kalkarm sein kann), also hier würde R7 auf jeden Fall dazupassen.
Ich werde nächstes Jahr sicherheitshalber nochmals hinschauen. Laut Fischadler ist die Art "➁ zwei- oder mehrjährig – ♃ ausdauernd". Wenn ich Glück habe entscheidet sich mein Pflänzchen für einen ausdauernden Lebensstil und gegen Hapaxanthie und ist nächstes Jahr wieder da.
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