Viola cf. collina - Leoben, Häuselberg
Verfasst: Dienstag 27. Februar 2024, 21:13
Schon eine Ironie, dass ich womöglich ausgerechnet in Leoben zum ersten Mal eine Viola collina "finde" (sagen wir mal besser: korrekt als solche anspreche ;-).
Ich bin aber ja auch nur wegen der Veilchen zum berühmten Häuselberg gefahren. Natürlich nicht wegen der Gokoloanzen, eh klar :-) (PS, die kommen dann schon auch eh noch, im Phänologie-Thread).
Nach meinem Dafürhalten wüsste ich nicht, was es sonst sein sollte, wenn nicht Viola collina - schon vor Ort bin ich zu dieser Bestimmung gelangt und mit Nachkontrolle über EfÖLS & auch die wirklich tollen Vöslauer Kalenderblätter würde mir dazu schlicht nix anderes einfallen:
- Laubblätter mit engen Buchten (in der Aufregung hab ich gar kein g'scheites Laubblatt-Bild gemacht, aber man sieht's trotzdem auf den Bildern andeutungsweise)
- Kelchblätter definitiv auch auf der Fläche behaart (wenn auch nicht so üppig wie auf Rupert Stingls Kalenderblätter-Bildern), V. hirta "muss" da kahl sein
- zwar ein stark verzweigtes Rhizom, aber keine Ausläufer erkennbar
- Duft nicht feststellbar, war aber noch nicht richtig aufgeblüht, das soll jetzt nix heissen
- Nebenblätter sitzen relativ hoch am Stengel
- Stengel-Behaarung deutlich abwärts gerichtet: das erkennt man in den Kalenderblättern bei V. collina z. T. auch, in EfÖLS wird das aber nicht als distinktives Merkmal angeführt; ob es ein "gutes" Merkmal für collina ist und wenn ja, "wie gut", weiss ich also nicht
- relativ lange Nebenblatt-Fransen, die auch eindeutig bewimpert sind
- der Sporn ist halt nicht weisslich, hier müsste man Abstriche machen ... so weit weg von den Bildern in den Kalenderblättern ist er aber jetzt auch wieder nicht
Ich bin aber ja auch nur wegen der Veilchen zum berühmten Häuselberg gefahren. Natürlich nicht wegen der Gokoloanzen, eh klar :-) (PS, die kommen dann schon auch eh noch, im Phänologie-Thread).
Nach meinem Dafürhalten wüsste ich nicht, was es sonst sein sollte, wenn nicht Viola collina - schon vor Ort bin ich zu dieser Bestimmung gelangt und mit Nachkontrolle über EfÖLS & auch die wirklich tollen Vöslauer Kalenderblätter würde mir dazu schlicht nix anderes einfallen:
- Laubblätter mit engen Buchten (in der Aufregung hab ich gar kein g'scheites Laubblatt-Bild gemacht, aber man sieht's trotzdem auf den Bildern andeutungsweise)
- Kelchblätter definitiv auch auf der Fläche behaart (wenn auch nicht so üppig wie auf Rupert Stingls Kalenderblätter-Bildern), V. hirta "muss" da kahl sein
- zwar ein stark verzweigtes Rhizom, aber keine Ausläufer erkennbar
- Duft nicht feststellbar, war aber noch nicht richtig aufgeblüht, das soll jetzt nix heissen
- Nebenblätter sitzen relativ hoch am Stengel
- Stengel-Behaarung deutlich abwärts gerichtet: das erkennt man in den Kalenderblättern bei V. collina z. T. auch, in EfÖLS wird das aber nicht als distinktives Merkmal angeführt; ob es ein "gutes" Merkmal für collina ist und wenn ja, "wie gut", weiss ich also nicht
- relativ lange Nebenblatt-Fransen, die auch eindeutig bewimpert sind
- der Sporn ist halt nicht weisslich, hier müsste man Abstriche machen ... so weit weg von den Bildern in den Kalenderblättern ist er aber jetzt auch wieder nicht