Biodiversitäts-Atlas Österreich
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Biodiversitäts-Atlas Österreich
Ich weiß nicht inwieweit diese Website schon bekannt ist, mir war sie bis vor kurzem unbekannt. Scheint jedenfalls ein sehr mächtiges Instrument zu sein/werden.
Biodiversitäts-Atlas Österreich
Frei zugängliches Onlineportal zur Entdeckung der Vielfalt an Organismen und Lebensräumen in Österreich
https://biodiversityatlas.at/
Es sind Datensätze von über 30 Partnern hinterlegt:
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Datenbank AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Amt der NÖ Landesregierung - Abteilung Naturschutz
Biologiezentrum Linz Oberösterreich
Zobodat (Zoologisch Botanische Datenbank) (ZOBODAT)
coopNATURA - Büro für Ökologie & Naturschutz
Department für Verhaltens- und Kognitionsbiologie, Universität Wien
GBIF-Austria
Haus der Natur Salzburg
Biodiversitätsdatenbank Salzburg
inatura Erlebnis Naturschau GmbH
Datenbank inatura Erlebnis Naturschau GmbH
Karl-Franzens-Universität Graz
Herbarium GZU (GZU)
Museum Niederösterreich - Haus für Natur, Landessammlungen Niederösterreich
Sammlungsbereich Naturkunde
Nationalpark Hohe Tauern
Biodiversitätsdatenbank Hohe Tauern
Naturhistorisches Museum Wien
Herbarium W (W)
Österreichische Mykologische Gesellschaft
Pilzdatenbank Österreichische Mykologische Gesellschaft
Paris Lodron Universität Salzburg
Herbarium der Universität Salzburg (SZU)
Tiroler Landesmuseen
Naturwissenschaftliche Sammlungen der Tiroler Landesmuseen
Universalmuseum Joanneum
Herbarium GJO (GJO)
Universität für Bodenkultur Wien
Universität Wien
Herbarium WU-Mycologicum
Veterinärmedizinische Universität Wien
Österreichische Vogelwarte (AOC)
Dazu kommen Daten von naturbeobachtung.at und iNaturalist
VG
Burkhard
Biodiversitäts-Atlas Österreich
Frei zugängliches Onlineportal zur Entdeckung der Vielfalt an Organismen und Lebensräumen in Österreich
https://biodiversityatlas.at/
Es sind Datensätze von über 30 Partnern hinterlegt:
AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Datenbank AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Amt der NÖ Landesregierung - Abteilung Naturschutz
Biologiezentrum Linz Oberösterreich
Zobodat (Zoologisch Botanische Datenbank) (ZOBODAT)
coopNATURA - Büro für Ökologie & Naturschutz
Department für Verhaltens- und Kognitionsbiologie, Universität Wien
GBIF-Austria
Haus der Natur Salzburg
Biodiversitätsdatenbank Salzburg
inatura Erlebnis Naturschau GmbH
Datenbank inatura Erlebnis Naturschau GmbH
Karl-Franzens-Universität Graz
Herbarium GZU (GZU)
Museum Niederösterreich - Haus für Natur, Landessammlungen Niederösterreich
Sammlungsbereich Naturkunde
Nationalpark Hohe Tauern
Biodiversitätsdatenbank Hohe Tauern
Naturhistorisches Museum Wien
Herbarium W (W)
Österreichische Mykologische Gesellschaft
Pilzdatenbank Österreichische Mykologische Gesellschaft
Paris Lodron Universität Salzburg
Herbarium der Universität Salzburg (SZU)
Tiroler Landesmuseen
Naturwissenschaftliche Sammlungen der Tiroler Landesmuseen
Universalmuseum Joanneum
Herbarium GJO (GJO)
Universität für Bodenkultur Wien
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Veterinärmedizinische Universität Wien
Österreichische Vogelwarte (AOC)
Dazu kommen Daten von naturbeobachtung.at und iNaturalist
VG
Burkhard
- Norbert Sauberer
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Re: Biodiversitäts-Atlas Österreich
Naja, die Sachen müssen halt auch richtig bestimmt sein. Habe mir gerade Gladiolus palustris angeschaut und da ist mir gleich ein seltsamer Fund aufgefallen. Der wurde aus iNaturalist übernommen und ist in Wirklichkeit Gladiolus imbricatus. Auf iNaturalist ist dieser Fehler bereits korrigiert und da kann man ja auch das Foto kontrollieren, aber im Biodiversitätsatlas noch nicht. Keine Ahnung in welchen Abständen die ein update durchführen. Aber im Prinzip "setzt sich" dieser Biodiversitätsatlas auf andere Datensätze drauf. Viel wichtiger wäre es aber die Eingangsdatensätze regelmäßig zu prüfen und nicht immer ein neues übergeordnetes System drüberzulegen.
- Stefan Lefnaer
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Re: Biodiversitäts-Atlas Österreich
Ich möchte anmerken, dass ich auch schon darüber geschimpft habe.
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Re: Biodiversitäts-Atlas Österreich
Dass hin und wieder falsch bestimmte Arten in den Daten enthalten sein werden, ist anzunehmen. Ein Hauptproblem - die Flora vielleicht eher ausgenommen - ist, dass es viel zu wenige Experten gibt, die sich die Bestimmungs-Arbeit antun oder eben über das entsprechende Wissen verfügen.
Zu den „zusammengestoppelten Daten“ habe ich eine andere Meinung. Finde es gut und notwendig, dass die Beobachtungsdaten aus den vielen verschiedenen Quellen und Plattformen nun zu einem Atlas zusammengeführt werden.
VG Burkhard
Zu den „zusammengestoppelten Daten“ habe ich eine andere Meinung. Finde es gut und notwendig, dass die Beobachtungsdaten aus den vielen verschiedenen Quellen und Plattformen nun zu einem Atlas zusammengeführt werden.
VG Burkhard
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Re: Biodiversitäts-Atlas Österreich
ich finds auch gut, auch wenn ich auf dieser plattform nicht eingearbeitet bin. hätte gestern nach deinem input gleich einmal geschaut, ob ich naturbeobachtung.at-daten (auf dieser plattform bin ich nicht) finde (dort, wo ich sie erwarte) - vergeblich. also scheint die zusammenschau noch weiteren verbesserungsbedarf haben.
eine zentrale anlaufstelle statt viele verschiedene ist grundsätzlich super.
eine zentrale anlaufstelle statt viele verschiedene ist grundsätzlich super.
- Stefan Lefnaer
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Re: Biodiversitäts-Atlas Österreich
Es kommt halt darauf an, was man sich erwartet: einen wissenschaftlichen Verbreitungsatlas oder ein Google der Botanik. Letzteres ist auch in Ordnung, sofern man sich dessen bewusst ist und alles kritisch hinterfrägt und prüft.
- 2045
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Re: Biodiversitäts-Atlas Österreich
Naturbeobachtung hat es meines Wissens nach vor, dorthin Daten zu übergeben.
Ich habe da schon aktiv am Jahresanfang einmal nachgefragt.
Am Anfang sollen aber einmal nur Pflanzen, Amphibien und Reptilien weiter gegeben werden.
Ob jetzt tatsächlich schon die ersten Daten übergeben wurden, kann ich nicht sagen.
Zumindest bei Naturbeobachtung gibt es eine relativ abgesicherte Bestimmungslogik.
Meldet jemand etwas korrekt, dann reicht ein Experte diese Bestimmung zu bestätigen.
Meldet jemand etwas falsch oder unbestimmt, dann sind 2 Experten notwendig. Einer der korrigiert oder bestimmt und ein 2. der das noch einmal bestätigt.
Validierer sind dort definierte Personen, als normaler User kann ich unbestimmte Meldungen nur bestimmen. Das finale Häckchen muss aber dann wieder vom definierten Validierer kommen
Fehler können natürlich immer noch passieren, sollten aber mit dieser Logik doch relativ selten vorkommen.
Und nicht bestätigte Meldungen werden hoffentlich nicht weitergegeben in andere Systeme.
Im inat ist das ganze leider nicht so gut abgesichert. Dort meldet jemand etwas und oft innerhalb von Sekunden wird dort die Bestimmung von Leuten bestätigt und es hat schon Forschungsqualität. Eine fehlerhafte Meldung wird immer vorkommen. Entweder aufgrund fehlender Kenntnis oder vielleicht auch nur den falschen Namen beim melden erwischt. Aber eine sofortige Bestätigung von einer fehlerhaften Meldung ist halt schon ein Problem.
Dort kann jeder bestätigen, und für mich hat es den Eindruck, das dort viele Personen einen richtigen Wettbewerb machen, möglichst viele Bestimmungen zu machen. Das wird dort mitgezählt und ist bei den Usern sichtbar. Ich finde das inzwischen recht lästig, wenn ich, wie gerade aktuell, Nachrichten bekomme zu einer Meldung vom Jahr 2021, wo ich die erste Bestätigung gemacht habe und nun 3 Jahre später jemand nun wieder die Art bestätigt (als insgesamt dritter).
Leider vermutlich nur für angemeldete sichtbar - der erste Fall ist ein wirkliches Highlight, welches ich zufällig mitbekommen habe.
https://www.inaturalist.org/observations/80784625
aber auch der 2. Fall ist ähnlich gelagert, sofort falsche Bestätigung
https://www.inaturalist.org/observations/80454163
Vermutlich überhaupt nicht geregelt , ganz egal von welchem Vorsystem kommend, ist die Vorgehensweise, wenn nach einer Bestätigung und nach einer Übermittlung, etwas korrigiert wird. Ich stelle mir das auch technisch recht kompliziert vor. Einen neuen Datensatz zu übermitteln und den falschen gleichzeitig zu löschen. Da müsste es für jede Meldung eine Rückmeldung mit einer ID Nummer geben.
Das wären dann aber wohl oft zwei verschiedene ID Nummern wenn es entweder zunächst über GBIF oder parallel auch zu GBIF übermittelt wird.
Eine Gesamtdatenbank die die zahlreichen gesammelten Daten von diversen, oft Themenspezifischen Meldeplattformen zusammensammelt, finde ich schon gut.
Und für manche Organismus-Gruppen gibt es aktuell vermutlich gar nichts, bzw. nichts halbwegs aktuelles.
Die Mykologie oder die Botanik sind mit österreichweiten Datenbanken sehr gut aufgestellt. Wenn jemand aber etwas über die österreichischen Nachtfalter wissen will, dann braucht er gar nicht zum Suchen anfangen. Dementsprechend gibt es auch keine aktuellen Verbreitungskarten und auch keine roten Risten.
LG Markus
Ich habe da schon aktiv am Jahresanfang einmal nachgefragt.
Am Anfang sollen aber einmal nur Pflanzen, Amphibien und Reptilien weiter gegeben werden.
Ob jetzt tatsächlich schon die ersten Daten übergeben wurden, kann ich nicht sagen.
Zumindest bei Naturbeobachtung gibt es eine relativ abgesicherte Bestimmungslogik.
Meldet jemand etwas korrekt, dann reicht ein Experte diese Bestimmung zu bestätigen.
Meldet jemand etwas falsch oder unbestimmt, dann sind 2 Experten notwendig. Einer der korrigiert oder bestimmt und ein 2. der das noch einmal bestätigt.
Validierer sind dort definierte Personen, als normaler User kann ich unbestimmte Meldungen nur bestimmen. Das finale Häckchen muss aber dann wieder vom definierten Validierer kommen
Fehler können natürlich immer noch passieren, sollten aber mit dieser Logik doch relativ selten vorkommen.
Und nicht bestätigte Meldungen werden hoffentlich nicht weitergegeben in andere Systeme.
Im inat ist das ganze leider nicht so gut abgesichert. Dort meldet jemand etwas und oft innerhalb von Sekunden wird dort die Bestimmung von Leuten bestätigt und es hat schon Forschungsqualität. Eine fehlerhafte Meldung wird immer vorkommen. Entweder aufgrund fehlender Kenntnis oder vielleicht auch nur den falschen Namen beim melden erwischt. Aber eine sofortige Bestätigung von einer fehlerhaften Meldung ist halt schon ein Problem.
Dort kann jeder bestätigen, und für mich hat es den Eindruck, das dort viele Personen einen richtigen Wettbewerb machen, möglichst viele Bestimmungen zu machen. Das wird dort mitgezählt und ist bei den Usern sichtbar. Ich finde das inzwischen recht lästig, wenn ich, wie gerade aktuell, Nachrichten bekomme zu einer Meldung vom Jahr 2021, wo ich die erste Bestätigung gemacht habe und nun 3 Jahre später jemand nun wieder die Art bestätigt (als insgesamt dritter).
Leider vermutlich nur für angemeldete sichtbar - der erste Fall ist ein wirkliches Highlight, welches ich zufällig mitbekommen habe.
https://www.inaturalist.org/observations/80784625
aber auch der 2. Fall ist ähnlich gelagert, sofort falsche Bestätigung
https://www.inaturalist.org/observations/80454163
Vermutlich überhaupt nicht geregelt , ganz egal von welchem Vorsystem kommend, ist die Vorgehensweise, wenn nach einer Bestätigung und nach einer Übermittlung, etwas korrigiert wird. Ich stelle mir das auch technisch recht kompliziert vor. Einen neuen Datensatz zu übermitteln und den falschen gleichzeitig zu löschen. Da müsste es für jede Meldung eine Rückmeldung mit einer ID Nummer geben.
Das wären dann aber wohl oft zwei verschiedene ID Nummern wenn es entweder zunächst über GBIF oder parallel auch zu GBIF übermittelt wird.
Eine Gesamtdatenbank die die zahlreichen gesammelten Daten von diversen, oft Themenspezifischen Meldeplattformen zusammensammelt, finde ich schon gut.
Und für manche Organismus-Gruppen gibt es aktuell vermutlich gar nichts, bzw. nichts halbwegs aktuelles.
Die Mykologie oder die Botanik sind mit österreichweiten Datenbanken sehr gut aufgestellt. Wenn jemand aber etwas über die österreichischen Nachtfalter wissen will, dann braucht er gar nicht zum Suchen anfangen. Dementsprechend gibt es auch keine aktuellen Verbreitungskarten und auch keine roten Risten.
LG Markus
- Norbert Sauberer
- Beiträge: 657
- Registriert: Samstag 1. April 2017, 21:22
Re: Biodiversitäts-Atlas Österreich
Ja, Markus ich gebe dir recht. Auf iNaturalist können sich recht schnell Fehler einschleichen. Andererseits liebe ich hier die Offenheit und es funktioniert einfach! Ich schätze auch sehr die Filtermöglichkeiten. Wenn ich beispielsweise erkenne, dass bei gewissen Arten öfters Fehlbestimmungen vorkommen, dann filtere ich mir diese Region heraus und schaue alle Beobachtungen durch, ob da schon früher was falsch gelaufen ist. Diese Beobachtungen korrigiere ich. Damit funktioniert dann auch hier das Bilderkennungssystem auf der lokalen Ebene. Beim Bilderkennungssystem kann man ja auswählen zwischen zwei Ebenen. Bei häufigen Arten ist das Bilderkennungssystem mittlerweile wirklich sehr gut.
Was ich auch sehr mag: Ich schaue mir das gesamte Verbreitungsgebiet an und suche mir gezielt die abgelegenen Beobachtungen heraus. Die sind dann öfters falsch und ich überlege mir was das wirklich ist, da lernt man viel dazu.
Was ich auch sehr mag: Ich schaue mir das gesamte Verbreitungsgebiet an und suche mir gezielt die abgelegenen Beobachtungen heraus. Die sind dann öfters falsch und ich überlege mir was das wirklich ist, da lernt man viel dazu.
- 2045
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Re: Biodiversitäts-Atlas Österreich
Hallo Norbert!
Es gibt dort sicher sehr viele Experten, denen wohl nie ein Fehler passiert. Ich nutze inat auch für gewisse Dinge, weil dort oft die einzigen öffentlich auftretenden Experten für diverse Insekten aktiv sind.
Leider sind dort aber auch sehr viele Nicht Experten unterwegs, die versuchen nur viele Punkte zu sammeln, vor allem beim Bestätigen von Meldungen. Das ist das große Problem dort. Und etwas was einen Experten Status hat, schaut sich dann dort wohl nur mehr wenige Personen genauer an. Das funktioniert wie an den Beispielen gezeigt schon bei ganz einfachen und eigentlich eindeutigen Arten nicht mehr.
Wahrscheinlich würde schon eine Verbesserung eintreten, wenn die Bestimmungen nicht mehr mitgezählt würden.
Das das Bilderkennungssystem beim inat auch auf lokaler Ebene funktioniert, kenne ich beim inat bis jetzt nicht. Das habe ich dort noch nicht entdeckt. Wo versteckt sich das?
LG Markus
Es gibt dort sicher sehr viele Experten, denen wohl nie ein Fehler passiert. Ich nutze inat auch für gewisse Dinge, weil dort oft die einzigen öffentlich auftretenden Experten für diverse Insekten aktiv sind.
Leider sind dort aber auch sehr viele Nicht Experten unterwegs, die versuchen nur viele Punkte zu sammeln, vor allem beim Bestätigen von Meldungen. Das ist das große Problem dort. Und etwas was einen Experten Status hat, schaut sich dann dort wohl nur mehr wenige Personen genauer an. Das funktioniert wie an den Beispielen gezeigt schon bei ganz einfachen und eigentlich eindeutigen Arten nicht mehr.
Wahrscheinlich würde schon eine Verbesserung eintreten, wenn die Bestimmungen nicht mehr mitgezählt würden.
Das das Bilderkennungssystem beim inat auch auf lokaler Ebene funktioniert, kenne ich beim inat bis jetzt nicht. Das habe ich dort noch nicht entdeckt. Wo versteckt sich das?
LG Markus
- Carnifex
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Re: Biodiversitäts-Atlas Österreich
Ich kann den Erfahrungen von Markus nur bedingt zustimmen, aber das mag vielleicht auch an den jeweiligen Artengruppen liegen, die man sich bevorzugt anschaut.
Klar gibt es Fehlbestimmungen mit Forschungsqualität, sei es durch einen Lapsus eines Experten oder durch unerfahrene/übereifrige User - aber das kommt meiner Erfahrung nach recht selten vor, zudem sollte man auch die Zeitkomponente berücksichtigen: selbst fehlerhafte Bestimmungen können mit relativ wenig Aufwand korrigiert werden, und dass eine Pflanze über mehrere Jahre hinweg falsch bestimmt auf der Plattform verbleibt, dürfte wirklich die Ausnahme darstellen.
Umgekehrt habe ich schon bei Plattformen, bei denen die Validierung über das 'Experten-System' läuft (observation.org; naturbeobachtung.at) entweder unmittelbar oder aus erster Hand erfahren, wie mühsam und schwierig es ist, einen Fehler zu korrigieren, der einem anderen Experten unterlaufen ist.
Außerdem möchte ich noch einen Aspekt zum Überdenken mitgeben:
Einige Datensätze mit sehr hoher Bestimmungsqualität oder sehr viele Datensätze mit hoher Qualität - was davon wertvoller/sinnvoller ist kann ja jeder für sich selber überlegen. Aber (lokale) Experten sind sehr begrenzt und daher können auch viel weniger Beobachtungen bestätigt werden als wenn es auf viele Köpfe und Länder verteilt ist.
Und die beiden Orchideenbeispiele - nun, zum einen wurden sie ja tatsächlich korrigiert, zum anderen war es beides Mal der gleiche IDer, welcher zudem ein deutscher Botaniker und Kakteenexperte ist, der also durchaus auch von seiner Expertise her auf naturbeobachtung.at als Experte hätte fungieren (und ihm dort die gleichen Fehler unterlaufen) können. Ich kann mir zudem gut vorstellen, dass der Orchideen-Hybrid auf naturbeobachtung.at auch nicht als solcher erkannt worden wäre.
Generell ist es sowieso schwierig, von einzelnen Beispielen auf einen generellen Trend zu schließen, da braucht es dann schon belastbare Daten...
Ich weiß nicht, wie der Biodiversitäts-Atlas upgedatet wird, aber iNat-Beobachtungen auf GBIF z.B. werden regelmäßig (so alle 2 Monate, wenn ich das richtig im Kopf habe) aktualisiert.
LG
Lorin
Klar gibt es Fehlbestimmungen mit Forschungsqualität, sei es durch einen Lapsus eines Experten oder durch unerfahrene/übereifrige User - aber das kommt meiner Erfahrung nach recht selten vor, zudem sollte man auch die Zeitkomponente berücksichtigen: selbst fehlerhafte Bestimmungen können mit relativ wenig Aufwand korrigiert werden, und dass eine Pflanze über mehrere Jahre hinweg falsch bestimmt auf der Plattform verbleibt, dürfte wirklich die Ausnahme darstellen.
Umgekehrt habe ich schon bei Plattformen, bei denen die Validierung über das 'Experten-System' läuft (observation.org; naturbeobachtung.at) entweder unmittelbar oder aus erster Hand erfahren, wie mühsam und schwierig es ist, einen Fehler zu korrigieren, der einem anderen Experten unterlaufen ist.
Außerdem möchte ich noch einen Aspekt zum Überdenken mitgeben:
Einige Datensätze mit sehr hoher Bestimmungsqualität oder sehr viele Datensätze mit hoher Qualität - was davon wertvoller/sinnvoller ist kann ja jeder für sich selber überlegen. Aber (lokale) Experten sind sehr begrenzt und daher können auch viel weniger Beobachtungen bestätigt werden als wenn es auf viele Köpfe und Länder verteilt ist.
Und die beiden Orchideenbeispiele - nun, zum einen wurden sie ja tatsächlich korrigiert, zum anderen war es beides Mal der gleiche IDer, welcher zudem ein deutscher Botaniker und Kakteenexperte ist, der also durchaus auch von seiner Expertise her auf naturbeobachtung.at als Experte hätte fungieren (und ihm dort die gleichen Fehler unterlaufen) können. Ich kann mir zudem gut vorstellen, dass der Orchideen-Hybrid auf naturbeobachtung.at auch nicht als solcher erkannt worden wäre.
Generell ist es sowieso schwierig, von einzelnen Beispielen auf einen generellen Trend zu schließen, da braucht es dann schon belastbare Daten...
Ich weiß nicht, wie der Biodiversitäts-Atlas upgedatet wird, aber iNat-Beobachtungen auf GBIF z.B. werden regelmäßig (so alle 2 Monate, wenn ich das richtig im Kopf habe) aktualisiert.
LG
Lorin
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