Synanthrope Eiben im Siedlungsraum
Verfasst: Mittwoch 20. Februar 2019, 20:12
Liebe alle,
viele von euch kennen sicher synanthrope Verjüngungen der Eibe im Siedlungsraum, sei es in Hecken, Parks, Feldgehölzen, siedlungsnahen Wäldern oder dergleichen. Ich habe mir im Winterhalbjahr 2017/18 diese durchaus häufigen Eibenverjüngungen bei uns in Osttirol genauer angesehen und bin der Ansicht, dass es sich vielfach nicht - wie oft vermutet/angegeben - um die heimische, naturschutzrelevante Taxus baccata handelt sondern um Verwilderungen von Taxus x media, die v.a. als Heckenpflanze häufig bei uns kultiviert wird. Meine Ergebnisse habe ich in einer Publikation in den Braunschweiger Geobotanischen Arbeiten festgehalten, die wie folgt einzusehen ist:
https://doi.org/10.24355/dbbs.084-201902151100-0
Vielleicht könnt ihr auch mal in eurer Umgebung einen kritischen Blick auf siedlungsnahe Eibenverjüngungen werfen, zumal diese gerade jetzt im Winterhalbjahr (vor dem Laubaustrieb) gut zu kartieren und zu analysieren sind.
Viele Grüße
Oliver
viele von euch kennen sicher synanthrope Verjüngungen der Eibe im Siedlungsraum, sei es in Hecken, Parks, Feldgehölzen, siedlungsnahen Wäldern oder dergleichen. Ich habe mir im Winterhalbjahr 2017/18 diese durchaus häufigen Eibenverjüngungen bei uns in Osttirol genauer angesehen und bin der Ansicht, dass es sich vielfach nicht - wie oft vermutet/angegeben - um die heimische, naturschutzrelevante Taxus baccata handelt sondern um Verwilderungen von Taxus x media, die v.a. als Heckenpflanze häufig bei uns kultiviert wird. Meine Ergebnisse habe ich in einer Publikation in den Braunschweiger Geobotanischen Arbeiten festgehalten, die wie folgt einzusehen ist:
https://doi.org/10.24355/dbbs.084-201902151100-0
Vielleicht könnt ihr auch mal in eurer Umgebung einen kritischen Blick auf siedlungsnahe Eibenverjüngungen werfen, zumal diese gerade jetzt im Winterhalbjahr (vor dem Laubaustrieb) gut zu kartieren und zu analysieren sind.
Viele Grüße
Oliver