Segetalflora 2020

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Stefan Lefnaer
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Re: Segetalflora 2020

Beitragvon Stefan Lefnaer » Samstag 16. Mai 2020, 21:15

Anhand eines kürzlich mit Herbiziden gespritzten Ackers nächst Stronsdorf (Bez. Mistelbach) konnte ich heute ein wenig die differentierte Wirkung beobachten. Die ausgebrachten Gifte wirken nicht auf alle Arten gleich stark, womit eine künstliche Selektion stattfindet. Während innerhalb der Äcker oft alles außer der Kulturfrucht umgebracht wird und nur ganz zähe Beikräuter durchkommen, können an den Rändern mehr oder weniger Arten überleben. Arten die das Gift besser ertragen, haben dort einen Konkurrenzvorteil vor anderen Arten die eleminiert werden. So nimmt der Mensch einen großen Einfluß auf die Artzusammensetzung und es kann eventuell sogar dazu führen, dass weitgehend giftresistente Arten einen Konkurrenzvorteil erhalten und sich noch stärker zu Probemunkräutern für die Landwirtschaft entwickeln. Daneben hat dies natürlich katastophale Auswirkungen auf die Artenvielfalt. Auch bei Bestäubern, die dann zur Bestäubung von nicht-windbestäubten Kulturfrüchten fehlen. Aber diese Probleme sind ja bekannt, nur werden sie ignoriert.

Hier jedenfalls die Fläche über "Lockersediment-Braunerde mit unterschiedlichem Kalkgehalt aus kalkhaltigen Feinsedimenten (meist Tertiär)":

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Während u.a. Anthemis austriaca, Bifora radians, Buglossoides incrassata subsp. splitgerberi, Myosotis arvensis (subsp. arvensis), Microthlaspi perfoliatum und - hier im Bild - Neslia paniculata s. str. kaum sichtbare Schäden zeigten...

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...war Adonis aestivalis  VU  mehr oder wenig (je nach Entfernung vom Acker) betroffen:

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Arg erwischt hat es auch Galium tricornutum  CR . Die Pflanzen waren habituell stark verändert, die Blütenstiele durch unkontrolliertes Längenwachstum gekennzeichnet und nicht wie üblich umgebogen. Lediglich durch die mit spitzen papillen besetzen Früchte und die mehr graugrüne Farbe und die im Verhältnis zum kräftigen Stängel kurzen Laubblätter war eine Unterscheidung zu G. aparine agg. möglich.

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Ich werde einmal recherchieren, ob es wissenschaftliche Studien über die Auswirkung von in der Landwirtschaft üblichen Herbizide auf verschiedene Ackerbeikräuter gibt. Das wäre auch in Hinblick auf eine Gefährungsabschätzung für die Rote Liste von großem Interesse.

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Re: Segetalflora 2020

Beitragvon Stefan Lefnaer » Samstag 16. Mai 2020, 21:35

"In der Hölle" bei Wetzleinsdorf (Bez. Korneuburg) dann ein positives Beispiel von einem recht beikrautreichen Äcker über "kalkhältigem Kultur-Rohboden aus Sand". Nonea pulla gedeiht hier in den sandigen Äckern zahlreich. Sonst ist das Runzelnüsschen als Art der Halbtrockenrasen und Böschungen bekannt.

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Weiter hangaufwärts über "kalkhältiger Lockersediment-Braunerde aus Sandsteinverwitterung" in einem Getreideacker...

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...ungeschädigtes Galium tricornutum  CR . Dieses Labkraut ist sicher nicht häufig, aber man kann es doch regelmäßig finden, wenn man in "schönen" Äckern und Brachen nachsucht. Also so extrem selten ist es sicher nicht. Möglicherweise wird es durch den Klimawandel oder den größeren Anteil biologischer Landwirtschaft gefördert. Seht ihr das auch so?

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Re: Segetalflora 2020

Beitragvon kurt nadler » Samstag 16. Mai 2020, 22:47

fast nahtlos (siehe teil 2) darf ich anschließen: 16.5.2020, neusiedlersee-vorland bei jois und winden bei der zweitkontrolle betreff viewtopic.php?f=31&t=2109&hilit=Kollateralbotanik#p10159.
überraschend gute äcker - für das, dass ich hier seit 2011 fast jährlich zur selben zeit gehe:

teil 1: ein super acker im vorland des hackelsbergs bei jois, vor 3 wochen noch für mich völlig unauffällig. auch jetzt auf den ersten blick nur fetter mohnacker, aber trotzdem mit zuckerln. dabei auch - foto nix geworden - caucalis platycarpos. bifora radians für mich neu, und bupleurum rotundifolium (viele hier am acker!) noch nie segetal gesehen, sondern nur saum-trockenruderal.
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Re: Segetalflora 2020

Beitragvon kurt nadler » Samstag 16. Mai 2020, 22:51

teil 2: seevorland jois - winden:
mein erstnachweis von galium tricornutum.
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Mit Feldwespennest. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Re: Segetalflora 2020

Beitragvon kurt nadler » Sonntag 17. Mai 2020, 22:13

(ornithologische) seewinkeltouren mit meinem besucher am 16. und 17.5.2020:
am 16. nur im hansag an feldern - sind intensiv und großschlägig bewirtschaftet; nur schirchste gesehen.
am 17. bei apetlon: vor allem östlich darscho richtung lange lacke segetal-äcker und die auch alle bunt, aber artenarm und allerweltig, ganslfutterflächen: die folgenden bilder, erst am selben rückweg in diesen flächen doch einiges entdeckt.
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Re: Segetalflora 2020

Beitragvon kurt nadler » Sonntag 17. Mai 2020, 22:19

teil 2 vom 17.5.2020, o darscho.
Lepidium perfoliatum scheint in Ö. nur sehr beschränkt vorzukommen. Die Aufnahmen von "Botanik im Bild" waren überraschenderweise vom selben Gebiet.
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Thomas beim vergeblichen PlantNet-ten. Wir kannten die Art nicht, das Programm auch nicht.
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Re: Segetalflora 2020

Beitragvon Stefan Lefnaer » Sonntag 17. Mai 2020, 22:33

Lepidium perfoliatum ist auch extrem selten und ich kenne die Art auch nur aus dem Seewinkel von dort. Es z.B. gibt von Haring eine Uralt-Angabe von der Bahnlinie nächst Stockerau. Aber dort dürfte das Vorkommen schon längst erloschen sein.

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Re: Segetalflora 2020

Beitragvon Stefan Lefnaer » Sonntag 17. Mai 2020, 22:39

Heute bei Poysdorf in einem Obstgarten (also nur am Rande segetal, aber weil die Art oben schon vorkam, stelle ich den neuen Fund hierher) wieder Lathyrus aphaca. Diesmal sogar zahlreich. Diese Art ist ja im Mediterranraum häufig, möglicherweise kann sie sich durch den Klimawandel (u.a. milde Winter) bei uns ausbreiten. Seht ihr die Art in der letzten Zeit auch häufiger?

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Re: Segetalflora 2020

Beitragvon kurt nadler » Sonntag 17. Mai 2020, 22:43

wie bupleurum rot., lepidium perf. auch eine recht hübsche sippe. mir ist sie noch nicht bewusst untergekommen.

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Re: Segetalflora 2020

Beitragvon kurt nadler » Dienstag 19. Mai 2020, 21:03

18.5.2020 breitenbrunn und winden anlässlich der ornithologischen monitoringrunde oberhalb der ortschaften: nicht allzuviele äcker, aber schön.
teil 1

KORREKTURvom 20.5.: Folgende Neslia ist zu Camelina abzuändern. Eine sichere Bestimmung dieser winterannuellen, rundlich und oft vierkantig fruchtigen, betreffend Blüten und Früchte mittelgroßen Sippe schaffe ich nicht.
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Nähert sich ein Acker (im früheren Weinbaugebiet) einer Ttockenrasenheide, kommen schon einmal einige "Spezialisten" ins Feld vor - nicht am Foto Astragalus austriacus, aber das geht nur ganz am Rand.
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Schwenk nach Winden: Zuerst nur bunt, aber dann auch artenreich. Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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DSC07266 segetal winden papaver rhoeas, anthemis austriaca, tripleurospermum inodorum, cyanus segetum.JPG
Ebenda: Detail.
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DSC07267segetal winden vicia cf. glabrescens.JPG
Ebenda.
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Am selben Acker in der Sutte ganz andere Dominanzen. Hier beginnt ein massiver Neslia-Bestand.
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DSC07287 segetal winden vicia cf. glabrescens.JPG
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DSC07289 segetal winden vicia cf. glabrescens, capsella bursa-pastoris etc..JPG
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