Viola cf. sororia am Hetscherlberg im Leithagebirge (Nachtrag: tatsächlich V. mirabilis)

= Blütenpflanzen
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Norbert Griebl
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Viola cf. sororia am Hetscherlberg im Leithagebirge (Nachtrag: tatsächlich V. mirabilis)

Beitragvon Norbert Griebl » Montag 5. April 2021, 19:39

Liebe Alle!

Am Hetscherlberg bei St. Georgen am Leithagebirge konnten wir heute Mengen von einem Veilchen finden, welches meiner Meinung nach Viola sororia sein müsste? Das Veilchen wächst hier in großer Menge und an vielen Stellen des Berges und macht hier einen fast ursprünglichen Eindruck.
Viola sororia (Syn.: Viola papilionacea) ist im östlichen Nordamerika beheimatet. Es ist seit Anfang des 19. Jahrhunderts in Europa in Gartenkultur (JÄGER & al. 2008) und findet sich im Gebiet selten verwildert, lokal auch eingebürgert. In Österreich im Klagenfurter Becken mehrfach und lokal eingebürgert, so in Klagenfurt und Ebenthal (Adler & al. 1994, Essl & Rabitsch 2002), in Burgkirchen in Oberösterreich (Hohla & al. 2015), in der Pestalozzi-Straße in der Stadt Salzburg (Wittmann & Pilsl 1997), bei Gleinstätten und mehrfach in Graz in der Steiermark (Zernig & al. 2017, Heber & Zernig 2013), Lohbach bei Innsbruck in Nordtirol (Simonova & Lososova 2008) und Wien. Mehrfach auch im Etschtal zwischen Meran und Salurn in Südtirol (Naturmuseum Südtirol 2018).

LG Norbert
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Je größer ein Mensch ist, desto mehr neigt er dazu, sich vor einer Blume niederzuknien

kurt nadler
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Re: Viola cf.sororia am Hetscherlberg im Leithagebirge

Beitragvon kurt nadler » Montag 5. April 2021, 19:47

kanns vielleicht auch mirabilis sein?

Oliver Stöhr
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Re: Viola cf.sororia am Hetscherlberg im Leithagebirge

Beitragvon Oliver Stöhr » Montag 5. April 2021, 19:59

Siehe dazu hier: viewtopic.php?f=4&t=191&p=609&hilit=Viola+sororia#p609
Ich glaube einreihig behaarte Blattstiele bei Norberts Pflanzen zu sehen, was für mirabilis sprechen würde; dazu würden mE auch die Kelchblätter passen.
Lg
Oliver
Zuletzt geändert von Oliver Stöhr am Montag 5. April 2021, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Viola cf.sororia am Hetscherlberg im Leithagebirge

Beitragvon Stefan Lefnaer » Montag 5. April 2021, 20:00

Für mich sieht das auch nach V. mirabilis aus. Der einzeilig behaarte LB-Stiel wäre ja ganz typisch. V. sororia kenne ich nicht, aber auf den Bildern im Internet kann ich dieses Behaarungsmerkmal jedenfalls nicht erkennen.

kurt nadler
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Re: Viola cf.sororia am Hetscherlberg im Leithagebirge

Beitragvon kurt nadler » Montag 5. April 2021, 23:27

das doppelt gerollte junglaub wäre sehr charakteristisch für v. mirabilis. ob sororia das auch macht, weiß ich nicht; auf olivers bildern sieht mans nicht.

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Norbert Griebl
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Re: Viola cf.mirabilis am Hetscherlberg im Leithagebirge

Beitragvon Norbert Griebl » Dienstag 6. April 2021, 06:15

Danke euch für die Antworten und habe den Betreff entsprechend geändert.
Je größer ein Mensch ist, desto mehr neigt er dazu, sich vor einer Blume niederzuknien

Peter Pilsl
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Re: Viola cf.sororia am Hetscherlberg im Leithagebirge

Beitragvon Peter Pilsl » Dienstag 6. April 2021, 08:21

Noch ein Merkmal das gegen V. sororia spricht: Die blüht in Klagenfurt erst im Mai und wird auch unter dem Namen Pfingstveilchen verkauft. Und jetzt ist erst Ostern und noch nicht Pfingsten.
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Re: Viola cf.sororia am Hetscherlberg im Leithagebirge

Beitragvon kurt nadler » Dienstag 6. April 2021, 08:24

2017 war Pfingsten schon am 15.4.! (Olivers Link)

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Re: Viola cf.sororia am Hetscherlberg im Leithagebirge

Beitragvon Jürgen Baldinger » Dienstag 6. April 2021, 10:04

Sollen wir den Namen des Themas (ganz oben) auch abändern, Norbert?
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"

Alfred
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Re: Viola cf.sororia am Hetscherlberg im Leithagebirge

Beitragvon Alfred » Dienstag 6. April 2021, 13:21

Ich habe die Sorte Viola sororia 'Rubra' in meinem Garten und da ist von Blüten noch nichts zu sehen.

LG,
Alfred


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