Nochmals Botrychium virginianum aus Osttirol
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Nochmals Botrychium virginianum aus Osttirol
Liebes Forum,
gestern konnte ich zu meiner Freude und v.a. auch Überraschung den sehr seltenen Virginien-Rautenfarn (Botrychium virginianum) in Osttirol ein zweites Mal nachweisen. Zur Erinnerung: Letztes Jahr habe ich den Wiederfund dieser Art für Tirol bereits hier im Forum gepostet: viewtopic.php?f=18&t=292&p=927&hilit=virginianum#p927
Überraschend war dieser gestrige Fund in der Gemeinde Lavant vor allem deshalb, weil die Art nicht wie zuletzt beschrieben an einer Forststraßenböschung wächst, sondern in einem basen- und nährstoffreichen, feuchten und im Unterwuchs daher sehr üppigen Grauerlen-Eschenwaldrest. Dass sich die Art bei all den dortigen Nährstoffzeigern halten kann und Botrychium virginianum hier noch nicht "wegkonkurrenziert" wurde, war für mich schon überraschend. Allerdings waren 4 der insgesamt 6 von mir registrierten Pflanzen rein vegetativ, was doch auf nicht mehr ganz optimale Standortsbedingungen für diesen Rautenfarn hindeutet.
Das Exemplar, das ich zuerst entdeckt hatte und am Rand dieses Feuchtwaldrestes (angrenzend an einen Wiesenweg) wächst, war das stattlichste bzw. vitalste und erreichte eine Wuchshöhe von rd. 30 cm (vgl. erstes Bild). Übrigens musste ich zunächst schon zweimal hinsehen, um an diesem Standort ähnliche Arten wie junge Blätter von Anthriscus sylvestris oder dergl. auszuschließen. Nachdem diese Pflanze aber einen Sporangienstand aufwies, war die Sache klar ...
Viele Grüße
Oliver
gestern konnte ich zu meiner Freude und v.a. auch Überraschung den sehr seltenen Virginien-Rautenfarn (Botrychium virginianum) in Osttirol ein zweites Mal nachweisen. Zur Erinnerung: Letztes Jahr habe ich den Wiederfund dieser Art für Tirol bereits hier im Forum gepostet: viewtopic.php?f=18&t=292&p=927&hilit=virginianum#p927
Überraschend war dieser gestrige Fund in der Gemeinde Lavant vor allem deshalb, weil die Art nicht wie zuletzt beschrieben an einer Forststraßenböschung wächst, sondern in einem basen- und nährstoffreichen, feuchten und im Unterwuchs daher sehr üppigen Grauerlen-Eschenwaldrest. Dass sich die Art bei all den dortigen Nährstoffzeigern halten kann und Botrychium virginianum hier noch nicht "wegkonkurrenziert" wurde, war für mich schon überraschend. Allerdings waren 4 der insgesamt 6 von mir registrierten Pflanzen rein vegetativ, was doch auf nicht mehr ganz optimale Standortsbedingungen für diesen Rautenfarn hindeutet.
Das Exemplar, das ich zuerst entdeckt hatte und am Rand dieses Feuchtwaldrestes (angrenzend an einen Wiesenweg) wächst, war das stattlichste bzw. vitalste und erreichte eine Wuchshöhe von rd. 30 cm (vgl. erstes Bild). Übrigens musste ich zunächst schon zweimal hinsehen, um an diesem Standort ähnliche Arten wie junge Blätter von Anthriscus sylvestris oder dergl. auszuschließen. Nachdem diese Pflanze aber einen Sporangienstand aufwies, war die Sache klar ...
Viele Grüße
Oliver
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- Das stattlichste und vitalste Individuum von Botrychium virginianum am Rand eines Feuchtwaldes nahe Lavant; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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- Vegetatives Individuum von Botrychium virginianum; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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- Ein weiteres vegetatives Individuum von Botrychium virginianum (ca. in Bildmitte), bedrängt von diversen nährstoffliebenden Arten; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
- 20180521140431_IMG_3155.jpg (1.77 MiB) 9559 mal betrachtet
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- Wuchsort von Botrychium virginianum nahe Lavant; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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- Blatt von Anthriscus sylvestris - (nur) auf den ersten Blick ähnlich zu Botrychium virginianum; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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Re: Nochmals Botrychium virginianum aus Osttirol
lieber oliver
wenn mich nicht alles täuscht, hat auch maria pühringer in oö diese pflanze an einem waldstandort ähnlich wie du nachgewiesen, präsentiert an einem der jahresabschlussabende am linzer biologiezentrum.
herzliche grüße
kurt
wenn mich nicht alles täuscht, hat auch maria pühringer in oö diese pflanze an einem waldstandort ähnlich wie du nachgewiesen, präsentiert an einem der jahresabschlussabende am linzer biologiezentrum.
herzliche grüße
kurt
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Re: Nochmals Botrychium virginianum aus Osttirol
Hier wieder eine neu aufgefundene, große Pflanze von Botrychium virginianum bei Lavant am Fuß der Lienzer Dolomiten, Aufnahme von gestern. Es zeichnet sich ein österreichweiter Arealschwerpunkt dieser Art in den Gailtaler Alpen und Lienzer Dolomiten (Drau- und Gailtal) ab.
Viele Grüße
Oliver
Viele Grüße
Oliver
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Re: Nochmals Botrychium virginianum aus Osttirol
… und heute wieder ein neuer Fundort dieser Art aus Lavant - eine junge Pflanze ohne Sporophyll in einem Auwald!
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Re: Nochmals Botrychium virginianum aus Osttirol
Auch wenn es vielleicht schon langweilig wird … vorgestern wieder ein neuer Fundpunkt dieser Art nahe Lavant mit beeindruckend großen und generativen Individuen!
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Re: Nochmals Botrychium virginianum aus Osttirol
Letztes Jahr habe ich euch verschont - nun geht’s aber weiter mit Botrychium virginianum in Osttirol: derzeit ist „Suchzeit“ zumal die Vegetation an den potentiellen Standorten noch nicht so üppig ist und die Art schon ausgetrieben hat. Heute also wieder ein Fund - dieses Mal im Pustertal nahe Burgfrieden in einem Feuchtwald: 2 generative und 3 vegetative Ind. (sicher habe ich noch welche übersehen).
Man braucht dennoch ein scharfes Auge, denn Anthriscus und Chaerophyllum ähneln tw sehr bzw. erschweren die Suche …
Man braucht dennoch ein scharfes Auge, denn Anthriscus und Chaerophyllum ähneln tw sehr bzw. erschweren die Suche …
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- Gerade mal 2cm hoch ….; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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- Such mal … Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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- Die Verwechslungspartner, Li. Anthriscus sylvestris, Re. Chaerophyllum hirsutum und in der Mitte Botrychium (Montage); Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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- Die anspruchsvolle Suchkulisse …; Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
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