Equisetum sp.
- Hermann Falkner
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Equisetum sp.
Dieser junge Schachtelhalm schaut sehr nach Equisetum arvense aus - aber kann man das in diesem Stadium überhaupt sicher sagen? Das erste Internodium ist jedenfalls deutlich länger oder, bei manchen Ästen, nur unwesentlich kürzer als die Stengelscheide, was zu E. arvense führen würde.
Fund auf der Salzwiese bei Hadersdorf; 18.04.2017
Fund auf der Salzwiese bei Hadersdorf; 18.04.2017
- Stefan Lefnaer
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Re: Equisetum sp.
Ich kann da kein Foto sehen!
Schöne Grüße,
Stefan
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- Hermann Falkner
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Re: Equisetum sp.
Oh, sorry! hab offenbar vergessen, das Foto anzuhängen ... jetzt aber!
LG
Hermann
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- 20170418_0092_P4180101.jpg (1001.16 KiB) 7416 mal betrachtet
- Stefan Lefnaer
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Re: Equisetum sp.
Lieber Hermann,
das könnte schon Equisetum arvense sein. Man könnte in einem solchen Fall einen Schnitt durch den Stängel machen und z.B. mit den Bildern im ungarischen Atlasband vergleichen. Das geht allerdings nicht zerstörungsfrei...
Schöne Grüße,
Stefan
das könnte schon Equisetum arvense sein. Man könnte in einem solchen Fall einen Schnitt durch den Stängel machen und z.B. mit den Bildern im ungarischen Atlasband vergleichen. Das geht allerdings nicht zerstörungsfrei...
Schöne Grüße,
Stefan
- Hermann Falkner
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Re: Equisetum sp.
Danke für den Tip! Den ungarischen Atlasband hab ich; allerdings habe ich das Exemplar stehenlassen. Bei einem Besuch später im Jahr sollte sich dann hoffentlich E. arvense aber auch zerstörungsfrei bestätigen lassen. ;-)
LG
Hermann
LG
Hermann
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Re: Equisetum sp.
Hallo,
das ist sehr sicher Equisetum arvense aufgrund des Habitus (Verzweigung, Astform, Astscheiden etc.) und der Tatsache, dass das erste Astglied die dazugehörige Stängelscheide überragt. Die anderen Arten sind damit sicher - auch in diesem jungen Zustand - auszuschließen.
Habe aber noch eine generelle Bitte: Wäre es möglich, dass man bei Bestimmungsanfragen im Forum auch die Lebensraumbindung der fraglichen Pflanze zusätzlich zu den Fundorten mitangibt, dann ergäbe sich ein zusätzlicher, mitunter wichtiger Aspekt für die Einschätzung. Für mich als "Westler" sagt der Fundort "Salzwiese bei Hadersdorf" per se noch nichts über den tatsächlichen Standort des Schachtelhalmes aus - handelt es sich dabei wirklich um eine Salzwiese im standörtlichen Sinn ;-)?
Danke und viele Grüße
Oliver
das ist sehr sicher Equisetum arvense aufgrund des Habitus (Verzweigung, Astform, Astscheiden etc.) und der Tatsache, dass das erste Astglied die dazugehörige Stängelscheide überragt. Die anderen Arten sind damit sicher - auch in diesem jungen Zustand - auszuschließen.
Habe aber noch eine generelle Bitte: Wäre es möglich, dass man bei Bestimmungsanfragen im Forum auch die Lebensraumbindung der fraglichen Pflanze zusätzlich zu den Fundorten mitangibt, dann ergäbe sich ein zusätzlicher, mitunter wichtiger Aspekt für die Einschätzung. Für mich als "Westler" sagt der Fundort "Salzwiese bei Hadersdorf" per se noch nichts über den tatsächlichen Standort des Schachtelhalmes aus - handelt es sich dabei wirklich um eine Salzwiese im standörtlichen Sinn ;-)?
Danke und viele Grüße
Oliver
- Hermann Falkner
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Re: Equisetum sp.
Hallo Oliver,
Dankeschön für die Bestätigung :-) und du hast natürlich recht, der Lebensraum sollte immer auch angeführt werden, ist ja ganz wesentlich, auch und gerade bei Bestimmungsanfrafgen.
Die Salzwiese ist keine "Salz"-wiese, woher das Salz im Namen kommt, weiss ich auch nicht; auf der Wiese gibt es einige Quellen, der Standort ist an einem Quellbach. Das Substrat ist mutmaslich saurer Sandstein (Flysch), kalkführende und kalkarme/-freie Schichten wechseln im Wienerwaldflysch aber in rascher Abfolge und ganz sicher bin ich mir da nicht, ich habe lediglich keine Kalkzeiger gesehen und dieses "Eck" ist nach meiner Erfahrung +- kalkarm.
Lg Hermann
Dankeschön für die Bestätigung :-) und du hast natürlich recht, der Lebensraum sollte immer auch angeführt werden, ist ja ganz wesentlich, auch und gerade bei Bestimmungsanfrafgen.
Die Salzwiese ist keine "Salz"-wiese, woher das Salz im Namen kommt, weiss ich auch nicht; auf der Wiese gibt es einige Quellen, der Standort ist an einem Quellbach. Das Substrat ist mutmaslich saurer Sandstein (Flysch), kalkführende und kalkarme/-freie Schichten wechseln im Wienerwaldflysch aber in rascher Abfolge und ganz sicher bin ich mir da nicht, ich habe lediglich keine Kalkzeiger gesehen und dieses "Eck" ist nach meiner Erfahrung +- kalkarm.
Lg Hermann
- Hermann Falkner
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Re: Equisetum sp.
Jürgen Baldinger zeigt den Standort: viewtopic.php?f=10&t=201
Und wenn das Kalksinter sein sollte, könnte das evtl eine Kalkquelle auf saurem Sandstein sein - ich weiss es selbst nicht.
Und wenn das Kalksinter sein sollte, könnte das evtl eine Kalkquelle auf saurem Sandstein sein - ich weiss es selbst nicht.
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