Nichts Aufregendes heute von mir, nur ein kurzer Bericht vom Simonsberg im Wienerwald. Schon länger habe ich mir vorgenommen, mir diesen 423 m hohen Hügel zwischen Weidlingbach und Salmannsdorf anzusehen. Hier opentopomap:
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Seine spitzkeglige Form fasziniert mich, und dass es keinen Weg rauf gibt, gleicht ja einer Einladung. Unten auf Ruderalflächen ein Ex.
Echinacea purpurea
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und dann einer dieser Chenopodien, die einen ratlos zurücklassen: Die Spreiten beinahe ganzrandig, auch die unteren, aber für
vulvaria dennoch unpassend, zudem fehlt auch der Fischgeruch. Die Achseln rot, der Stängel leicht grünstreifig, aufrechter Habitus. Vermutlich doch
album, wenngleich die Blüten sehr klein gewirkt haben, aber
strictum würde ich eher ausschließen. Dann die Ostflanke rauf, der Boden - Flyschzone - lehmig, nass, der Jungwuchs dicht.
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Auf halber Höhe ein Rundweg mit
Aethusa cynapium, ich meine,
subsp. elata. Oben auf der Gipfelkuppe, die schon in der jüngeren Steinzeit besiedelt war (was man beim Schanzenausheben im Ersten Weltkrieg entdeckte), befindet sich ein lichter, trockener Eichenmischwald
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und anschließende trockene Schlagfluren mit
Atropa bella-donna, aber auch
Stachys germanica.
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Auf der Nordseite stockt ein Buchenhallenwald, aus dem ich vier Stück Parasol-Schwammerl mitgenommen habe, die schon verspeist sind. Unten auf Wiesen
Chaerophyllum aromaticum und blühendes
Colchicum autumnale.