Crepis praemorsa
-
OnlineStefan Lefnaer
- Beiträge: 3592
- Registriert: Sonntag 18. September 2016, 21:41
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Crepis praemorsa
Liebes Forum,
ich fand in den letzten Tagen zweimal Crepis praemorsa auf Halbtrockenrasen im Weinviertel: bei Göllersdorf und bei Großmugl:
Laut EfÖLS ist die Art im Pannonikum stark gefährdet und wird im Trockenrasenkatalog nur sehr selten erwähnt. Welche Erfahrungen betreffend Häufigkeit (auch außerhalb des Pannonikums) haben die anderen Forenteilnehmer gemacht?
Schöne Grüße
Stefan
ich fand in den letzten Tagen zweimal Crepis praemorsa auf Halbtrockenrasen im Weinviertel: bei Göllersdorf und bei Großmugl:
Laut EfÖLS ist die Art im Pannonikum stark gefährdet und wird im Trockenrasenkatalog nur sehr selten erwähnt. Welche Erfahrungen betreffend Häufigkeit (auch außerhalb des Pannonikums) haben die anderen Forenteilnehmer gemacht?
Schöne Grüße
Stefan
-
- Beiträge: 3360
- Registriert: Freitag 25. November 2016, 20:05
- Wohnort: Nussdorf-Debant
- Kontaktdaten:
Re: Crepis praemorsa
Hallo Stefan,
Gratulation zu diesen Funden, denn die Art ist aus meiner Sicht in Österreich durchwegs selten. Ich kenne in Österreich nur von drei Standorten: einen im NSG Goldberg nahe Oggau (N-Burgenland), einen im Windischgarstener Becken nahe Rossleithen (OÖ.) und einen nahe Ötztal-Bahnhof in Nordtirol (letzteren habe ich in der letzten Neilreichia publiziert).
Aus Salzburg kenne ich die Art nicht und aus Osttirol gibt es keine Angaben.
In OÖ. ist die Art, soweit ich in Erinnerung habe, Gegenstand des laufenden Artenschutzprojektes - viele Vorkommen sollten es daher auch in OÖ. nicht geben und auch in Nordtirol ist die Art sehr selten (vgl. Polatschek-Flora).
Viele Grüße
Oliver
Gratulation zu diesen Funden, denn die Art ist aus meiner Sicht in Österreich durchwegs selten. Ich kenne in Österreich nur von drei Standorten: einen im NSG Goldberg nahe Oggau (N-Burgenland), einen im Windischgarstener Becken nahe Rossleithen (OÖ.) und einen nahe Ötztal-Bahnhof in Nordtirol (letzteren habe ich in der letzten Neilreichia publiziert).
Aus Salzburg kenne ich die Art nicht und aus Osttirol gibt es keine Angaben.
In OÖ. ist die Art, soweit ich in Erinnerung habe, Gegenstand des laufenden Artenschutzprojektes - viele Vorkommen sollten es daher auch in OÖ. nicht geben und auch in Nordtirol ist die Art sehr selten (vgl. Polatschek-Flora).
Viele Grüße
Oliver
-
OnlineStefan Lefnaer
- Beiträge: 3592
- Registriert: Sonntag 18. September 2016, 21:41
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Re: Crepis praemorsa
Hallo Oliver,
Vielen Dank für die Rückmeldung! Vermutlich ist die Art zurückgegangen, denn Jurasky schrieb noch: "typische Erscheinung" unter "Grasige Waldwege - Waldschneisen".
Am zweiten Fundort gibt es übrigens gleich daneben auch Rosa gallica. Nicht nur die Bienen, auch ich war von der Rose begeistert.
Schöne Grüße
Stefan
Vielen Dank für die Rückmeldung! Vermutlich ist die Art zurückgegangen, denn Jurasky schrieb noch: "typische Erscheinung" unter "Grasige Waldwege - Waldschneisen".
Am zweiten Fundort gibt es übrigens gleich daneben auch Rosa gallica. Nicht nur die Bienen, auch ich war von der Rose begeistert.
Schöne Grüße
Stefan
- Norbert Griebl
- Beiträge: 891
- Registriert: Donnerstag 20. Oktober 2016, 16:59
Re: Crepis praemorsa
Ich kenne Crepis praemorsa u. a. vom Messendorfberg nahe der Gamsfreiheit bei Bludenz in Vorarlberg, von der Ebenwaldhöhe bei Kleinzell im niederösterreichischen Alpenvorland und natürlich vom Mödlinger Eichkogel.
Liebe Grüße
Norbert
Liebe Grüße
Norbert
- Dateianhänge
-
- Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
- Crepis.praemorsa.V-Gamsfreiheit .Messendorfberg.JPG (413.79 KiB) 2854 mal betrachtet
-
- Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
- Crepis.praemorsa.N-Eichkogel.9.5.18.JPG (395.42 KiB) 2854 mal betrachtet
Je größer ein Mensch ist, desto mehr neigt er dazu, sich vor einer Blume niederzuknien
-
- Beiträge: 44
- Registriert: Montag 24. April 2017, 13:26
Re: Crepis praemorsa
crepis praemorsa, ein schöner fund! ich hab die art auch noch nicht oft gesehen, obwohl ich immer wieder mit halbtrockenrasen zu tun habe. meine bisherigen fundorte sind 3 x in den niederösterreichischen voralpen (kirchberg an der pielach, eschenau bei traisen, st. georgen an der leys) und 1 x in hausern bei kufstein
Zurück zu „Spermatophyta (Samenpflanzen)“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 46 Gäste