Feuchtwiese und Halbtrockenrasen bei Fischamend
- Jürgen Baldinger
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Re: Feuchtwiese und Halbtrockenrasen bei Fischamend
Es handelte sich um ein einzelnes Exemplar, bei dem für mich die kurze, dichte Behaarung der Laubblattstiele schon nach ambigua aussah, aber ich lasse ja mit mir reden.
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
- Stefan Lefnaer
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Re: Feuchtwiese und Halbtrockenrasen bei Fischamend
Ich würde das auch für V. ambigua halten und glaube auch nicht an (von den Eltern losgelöste) Hybridschwärme etc. Ich glaube man muss bei den Veilchen bei den Einzelmerkmalen etwas toleranter sein und darf nicht überall Hybriden hineininterpretieren.
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Re: Feuchtwiese und Halbtrockenrasen bei Fischamend
von den eltern lösgelöste hybridschwärme: bsp. aus dem schwiegermuttergärtchen in wien: es wurde einmal dort primula veris gepflanzt, vulgaris war vorhanden, es entstand ein hybridschwarm, der den ausfall von veris überdauerte. (dass nun ein paar jahre später veris an einer anderen stelle wieder auftauchte, steht auf einem anderen blatt geschrieben - keine ahnung, ob samenreservoir oder rückkreuzung möglich ist).
mit isolation meine ich, dass ein biotop, wo ein hybrid vorkommt, einen korridor zu einem vorkommen eines elternteils gehabt haben kann, den´s heute nicht mehr gibt, unabhängig davon, ob dieser elternteil in einer nun abgesonderten vorkommensinsel noch da ist oder nicht.
konkret auf jürgens beobachtungsgebiet bezogen ist ja anzunehmen, dass die letzten biotopinseln früher zahlreiche vernetzungsachsen zu jetzt längst verwaldeten oder verbauten elternstandorten hatten.
mit isolation meine ich, dass ein biotop, wo ein hybrid vorkommt, einen korridor zu einem vorkommen eines elternteils gehabt haben kann, den´s heute nicht mehr gibt, unabhängig davon, ob dieser elternteil in einer nun abgesonderten vorkommensinsel noch da ist oder nicht.
konkret auf jürgens beobachtungsgebiet bezogen ist ja anzunehmen, dass die letzten biotopinseln früher zahlreiche vernetzungsachsen zu jetzt längst verwaldeten oder verbauten elternstandorten hatten.
- Jürgen Baldinger
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Re: Feuchtwiese und Halbtrockenrasen bei Fischamend
Heute habe ich auf diesen verbuschenden Halbtrockenrasen südöstlich von Fischamend ein schönes Vorkommen von Marrubium peregrinum entdeckt, zunächst auf einer etwas lückigen Böschung,...
...aber auch schlicht am Rand eines Geh- und Reitwegs sowie eines Ackers. Im Atlas ist der Quadrant für die Art angegeben. Zahlreich war Ornithogalum, beim einen vorübergehend ausgegrabenen Exemplar bin ich auf O. kochii gekommen (Fruchtknoten kantig, keine Nebenzwiebeln, Blütenstiele nicht lang). Von Hesperis tristis habe ich bei einem kurzen Rundgang rund 10 Exemplare gesehen. Linum austriacum"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
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