Cirsium erisithales x pannonicum
Cirsium erisithales x pannonicum
Weil mir die Bilder grade untergekommen sind …
Von Cirsium-Arten findet man ja immer wieder Kreuzungen. Hier in Laussa, OÖ, wachsen Cirsium erisithales und Cirsium pannonicum bunt nebeneinander und kreuzen sich auch.
Anbei Fotos vom Juni 2016:
Von Cirsium-Arten findet man ja immer wieder Kreuzungen. Hier in Laussa, OÖ, wachsen Cirsium erisithales und Cirsium pannonicum bunt nebeneinander und kreuzen sich auch.
Anbei Fotos vom Juni 2016:
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Re: Cirsium erisithales x pannonicum
Habe grade bemerkt, dass es zu Cirsium Hybriden bereits einen Beitrag im Forum gibt:
viewtopic.php?f=38&t=2431#p12551.
LG Maria
viewtopic.php?f=38&t=2431#p12551.
LG Maria
- Norbert Griebl
- Beiträge: 891
- Registriert: Donnerstag 20. Oktober 2016, 16:59
Re: Cirsium erisithales x pannonicum
Hallo Maria,
schöner Fund und ein klasser Bestand dieser beiden hübschen Kratzdisteln.
Ich hab mir dazu zusammengeschrieben:
Cirsium erisithales × C. pannonicum = C. ×linkianum
K, NÖ, OÖ.
Benannt zu Ehren des deutschen Naturwissenschaftlers Heinrich Friedrich Link (1767–1851), Professor der Naturwissenschaften und Direktor des Botanischen Gartens in Berlin.
MUELLNER (1885: 32): Kärnten: 9551/2 Loibltal. Niederösterreich: 8061/4 Oberhof im Blättertal bei Gutenstein.
HALACSY (1896: 292): Niederösterreich: 8061/4 Muggendorf bei Gutenstein; 8161/1 Bärental bei Gutenstein.
KHEK (1897: 7): Niederösterreich: 7762/3 Rappoltenkirchen bei Sieghartskirchen.
MURR (1899: 107): OÖ: Fallgraben in der Grünau bei Spital am Pyhrn. Dieser Fund ist anzuzweifeln, weil Cirsium pannonicum laut Verbreitungskarte im Pyhrn-Gebiet fehlt (PILS, 1994: 30).
BEGER in HEGI (1929, Nachdruck 1987: 911): „NÖ, OÖ, St und Tirol“. Bei der Angabe Tirol kann es sich nur um das Trentino, ehemals Teil von Tirol, handeln. Genauso bei der Angabe für die Steiermark, wo es sich um die ehemalige Untersteiermark handeln muss, da in der gegenwärtigen Steiermark Cirsium pannonicum fehlt.
JANCHEN (1956–1960: 653): NÖ, OÖ, St.
JANCHEN (1977: 544): Niederösterreich: 7763/2 zw. Rieglerhütte und Sofienalpe; 8161/2 Pernitz im Piestingtal; 8161/1 Mariahilferberg bei Gutenstein; 8059/3 Türnitz.
HARTL & al. (1992: 401): Kärnten: Funde von nach 1945: 9451/4 Südost-Kärnten; 9551/2 Südost-Kärnten. Funde von zwischen 1900 und 1945: 9550/2 Süd-Kärnten; 9551/4 Südost-Kärnten.
ESSL (2004: 32): Oberösterreich: S-exponierter Hang (480-630 m Seehöhe) am S-Hang des Schiefersteins 500 m östlich vom Gehöft Bauer im Reith/Losenstein 8052/4 und 8152/2.
GRIEBL: Niederösterreich: 8161/4 Am Ascher im oberen Miesenbachtal, 11.Jun.97; 8060/3 Hinterberg-Gscheid im Halbachtal S von Kleinzell, 29.Jun.97; 8060/1 Ebenwald bei Kleinzell, 29.Jun.98; 8061/4 Lämmertal zwischen Pernitz und „Hals“, 13.Jul.98. Kärnten: 9551/1 Unteres Bodental, 15.Jun.01; 9452/4 Kleinobir-Nordhang zwischen Raspotinik und Trobewände, 25.Jul.08; 9448/2 Villacher Alpe-Osthang am Mautstraßenrand oberhalb des Alpengartens, 4.Aug.12.
LG Norbert
schöner Fund und ein klasser Bestand dieser beiden hübschen Kratzdisteln.
Ich hab mir dazu zusammengeschrieben:
Cirsium erisithales × C. pannonicum = C. ×linkianum
K, NÖ, OÖ.
Benannt zu Ehren des deutschen Naturwissenschaftlers Heinrich Friedrich Link (1767–1851), Professor der Naturwissenschaften und Direktor des Botanischen Gartens in Berlin.
MUELLNER (1885: 32): Kärnten: 9551/2 Loibltal. Niederösterreich: 8061/4 Oberhof im Blättertal bei Gutenstein.
HALACSY (1896: 292): Niederösterreich: 8061/4 Muggendorf bei Gutenstein; 8161/1 Bärental bei Gutenstein.
KHEK (1897: 7): Niederösterreich: 7762/3 Rappoltenkirchen bei Sieghartskirchen.
MURR (1899: 107): OÖ: Fallgraben in der Grünau bei Spital am Pyhrn. Dieser Fund ist anzuzweifeln, weil Cirsium pannonicum laut Verbreitungskarte im Pyhrn-Gebiet fehlt (PILS, 1994: 30).
BEGER in HEGI (1929, Nachdruck 1987: 911): „NÖ, OÖ, St und Tirol“. Bei der Angabe Tirol kann es sich nur um das Trentino, ehemals Teil von Tirol, handeln. Genauso bei der Angabe für die Steiermark, wo es sich um die ehemalige Untersteiermark handeln muss, da in der gegenwärtigen Steiermark Cirsium pannonicum fehlt.
JANCHEN (1956–1960: 653): NÖ, OÖ, St.
JANCHEN (1977: 544): Niederösterreich: 7763/2 zw. Rieglerhütte und Sofienalpe; 8161/2 Pernitz im Piestingtal; 8161/1 Mariahilferberg bei Gutenstein; 8059/3 Türnitz.
HARTL & al. (1992: 401): Kärnten: Funde von nach 1945: 9451/4 Südost-Kärnten; 9551/2 Südost-Kärnten. Funde von zwischen 1900 und 1945: 9550/2 Süd-Kärnten; 9551/4 Südost-Kärnten.
ESSL (2004: 32): Oberösterreich: S-exponierter Hang (480-630 m Seehöhe) am S-Hang des Schiefersteins 500 m östlich vom Gehöft Bauer im Reith/Losenstein 8052/4 und 8152/2.
GRIEBL: Niederösterreich: 8161/4 Am Ascher im oberen Miesenbachtal, 11.Jun.97; 8060/3 Hinterberg-Gscheid im Halbachtal S von Kleinzell, 29.Jun.97; 8060/1 Ebenwald bei Kleinzell, 29.Jun.98; 8061/4 Lämmertal zwischen Pernitz und „Hals“, 13.Jul.98. Kärnten: 9551/1 Unteres Bodental, 15.Jun.01; 9452/4 Kleinobir-Nordhang zwischen Raspotinik und Trobewände, 25.Jul.08; 9448/2 Villacher Alpe-Osthang am Mautstraßenrand oberhalb des Alpengartens, 4.Aug.12.
LG Norbert
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Je größer ein Mensch ist, desto mehr neigt er dazu, sich vor einer Blume niederzuknien
Re: Cirsium erisithales x pannonicum
Vielen Dank, Norbert, für die umfassende Expertise!!!
Sehr spannend!
LG Maria
Sehr spannend!
LG Maria
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