Cotoneaster apiculatus in Oberösterreich
- Michael Hohla
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Cotoneaster apiculatus in Oberösterreich
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, am 11.6.2023 fand ich an der ehemaligen Bahnböschung bei Gaspoltshofen einige Sträucher des Cotoneaster apiculatus. Die Sträucher sahen aus wie überdimensionierter Cotoneaster horizontalis, jedoch waren die Pflanzen höher als 1 m, die Blätter großteils länger als 1 cm und die Blüten bzw. Früchte in Gruppen angeordnet. Funddaten: Oberösterreich, Hausruckviertel, Gaspoltshofen, Föching, 48° 8' 17" N, 13° 42' 56" O, 468m, 7848/3, Michael Hohla, det. Bernhard Dickoré (Beleg wird in LI hinterlegt). Liebe Grüße, Michael Hohla
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Re: Cotoneaster apiculatus in Oberösterreich
Die Art ist ja in Ostösterreich nicht so selten und tritt auch außerhalb von Ortschaften auf. Ein gepflanztes gärtnerisches Kulturexemplar hab ich übrigens noch nicht gesehen.
Der Haken an dem Ganzen ist, dass aus meiner Sicht vertrauenswürdige, sehr überzeugt auftretende Fachkollegen im iNaturalist mit Hinweis auf englischsprachige Literatur, u.a. Alien Plants of Belgium, behaupten, unser "apiculatus", den ich auch - wohl erfolgreich - versucht hab, in die nächste Österreich-Flora zu reklamieren, hjelmqvistii sein soll und dass den deutschen Cotoneaster-Monografen, unserer Haupt-Referenz, quasi ein Missgeschick unterlaufen sei. Apiculatus soll etwas anders ausschauen, einer andren Sektion angehören und nur in Westeuropa verwildert sein, nicht im engeren Mitteleuropa bis her zu uns.
Evtl. war das auch der Grund, warum meine Fruchtmerkmale (steht eh vor Jahren hier im Forum) nicht so ganz passten.
Ich fürchte, Manfred wird das für die anstehende Flora nicht mehr klären können, und mglw. wird ein Fehler für weitere viele Jahre verschleppt.
Aus Zeitmangel kann ich mich in näherer Zukunft nicht mit dem Thema beschäftigen und leider auch keine Links zum Geschriebenen liefern.
Aber wenn´s einmal der Michl als Thema hat, wird schon was weitergehen.
Im zweiten Teil meines Dorffloravortrags werde ich jedenfalls hinkünftig beide Namen erwähnen, so sich nicht Erinnerungslücken breitmachen.
Der Haken an dem Ganzen ist, dass aus meiner Sicht vertrauenswürdige, sehr überzeugt auftretende Fachkollegen im iNaturalist mit Hinweis auf englischsprachige Literatur, u.a. Alien Plants of Belgium, behaupten, unser "apiculatus", den ich auch - wohl erfolgreich - versucht hab, in die nächste Österreich-Flora zu reklamieren, hjelmqvistii sein soll und dass den deutschen Cotoneaster-Monografen, unserer Haupt-Referenz, quasi ein Missgeschick unterlaufen sei. Apiculatus soll etwas anders ausschauen, einer andren Sektion angehören und nur in Westeuropa verwildert sein, nicht im engeren Mitteleuropa bis her zu uns.
Evtl. war das auch der Grund, warum meine Fruchtmerkmale (steht eh vor Jahren hier im Forum) nicht so ganz passten.
Ich fürchte, Manfred wird das für die anstehende Flora nicht mehr klären können, und mglw. wird ein Fehler für weitere viele Jahre verschleppt.
Aus Zeitmangel kann ich mich in näherer Zukunft nicht mit dem Thema beschäftigen und leider auch keine Links zum Geschriebenen liefern.
Aber wenn´s einmal der Michl als Thema hat, wird schon was weitergehen.
Im zweiten Teil meines Dorffloravortrags werde ich jedenfalls hinkünftig beide Namen erwähnen, so sich nicht Erinnerungslücken breitmachen.
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