Wird Aristolochia clematitis "gewöhnlich"?

= Blütenpflanzen
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Jürgen Baldinger
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Wird Aristolochia clematitis "gewöhnlich"?

Beitragvon Jürgen Baldinger » Samstag 9. September 2017, 12:39

An einem so profanen Standort ist mir Aristolochia clematitis noch nicht aufgefallen: heute in Wienerherberg (südl. Wiener Becken), Nitrophyten-Saum mit Wildfütterungsstelle, kürzlich gemäht. Und doch geht es der Echt-Osterluzei dort gut und sie sprießt neben Brennesseln und Gänsefußgewächsen reichlich.
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"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"

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Hermann Falkner
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Re: Wird Aristolochia clematitis "gewöhnlich"?

Beitragvon Hermann Falkner » Samstag 9. September 2017, 19:03

Aber ja doch, findet sich auch immer wieder zB am Rand von Robiniengestrüpp: nährstoffreixhe Böden machen ihr nix aus. Vielleicht wird die Art aber tatsächlich im Zuge des Klimawandels häufiger.

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Stefan Lefnaer
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Re: Wird Aristolochia clematitis "gewöhnlich"?

Beitragvon Stefan Lefnaer » Samstag 9. September 2017, 20:39

Ich finde sie meist an eher ruderalen Gebüschrändern und (versalzenen) Straßenrändern. Häufiger dürfte sie schon werden: Jurasky schrieb noch "sehr selten", ich habe sie in bisher 8 Quadranten im Weinviertel gefunden.


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