Pyrus pyraster oder Kreuzung oder doch Pyrus communis
Pyrus pyraster oder Kreuzung oder doch Pyrus communis
Einen Birnbaum aus Gaflenz, den ich gern als Pyrus pyraster abspeichern möchte, stelle ich hiemit ins Forum. Vielleicht könnt ihr mir ja Klarheit verschaffen.
Standort: südwestexponierter Halbtrockenrasen.
Was mich irritiert sind die teilweise recht langen Blattspreiten, OS und US kahl, vielleicht auch verkahlt.
Der Fotohintergrund ist meist Millimeterpapier (grobe Raster 5x5mm).
Herzliche Grüße
Maria Pühringer
Standort: südwestexponierter Halbtrockenrasen.
Was mich irritiert sind die teilweise recht langen Blattspreiten, OS und US kahl, vielleicht auch verkahlt.
Der Fotohintergrund ist meist Millimeterpapier (grobe Raster 5x5mm).
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Re: Pyrus pyraster oder Kreuzung oder doch Pyrus communis
Nach meinen Infos sollten Kurztriebdornen gut auf pyraster hinweisen. Andre Infos besagen, dass die Taxonomie der Birnen nicht hinreichend geklärt ist, und ich kann nur beisteuern, dass (cf.) pyraster im Osten Österreichs beinah häufig vorkommt, gerne in warm-trockenen Felswaldgesellschaften, gerne am feuchteren Rand von Heißländen und im Leithagebirge als Verbuscher wechselfeucht-trockener Wiesenbrachen. Hält sich dann gerne an Waldrändern.
Für OÖ muss ich natürlich ausgehend vom Alpenvorland und den Voralpen-Flyschhügeln von Verwilderungspotenzial von Mostbirnen ausgehen oder jedenfalls von Zwischenformen. Die Birndln schaun jedenfalls aus wie bei "unsren" P. pyraster, ganz und gar nicht wie jegliche Kulturbirnen, no na.
Für OÖ muss ich natürlich ausgehend vom Alpenvorland und den Voralpen-Flyschhügeln von Verwilderungspotenzial von Mostbirnen ausgehen oder jedenfalls von Zwischenformen. Die Birndln schaun jedenfalls aus wie bei "unsren" P. pyraster, ganz und gar nicht wie jegliche Kulturbirnen, no na.
Re: Pyrus pyraster oder Kreuzung oder doch Pyrus communis
Danke Kurt, für deine Einschätzung.
Auf dem zweiten Bild sieht man ja recht schön, die von dir angesprochenen Kurztriebdornen. Das Einzige was mich irritiert sind die Laubblattspreiten. Meine Frage an euch BotanikerInnen im Osten und alle die sonst noch Erfahrung mit Pyrus pyraster haben, ob diese Länge noch im Rahmen ist. Laubblattspreite Länge : Breite zwischen 1,5 bis 2 : 1. Das längste Blatt war 59 mm : 29 mm mit einer Stängellänge von 52 mm, andere LB waren wieder sehr kurzstielig mit beispielsweise nur 13 mm Länge.
Auf dem zweiten Bild sieht man ja recht schön, die von dir angesprochenen Kurztriebdornen. Das Einzige was mich irritiert sind die Laubblattspreiten. Meine Frage an euch BotanikerInnen im Osten und alle die sonst noch Erfahrung mit Pyrus pyraster haben, ob diese Länge noch im Rahmen ist. Laubblattspreite Länge : Breite zwischen 1,5 bis 2 : 1. Das längste Blatt war 59 mm : 29 mm mit einer Stängellänge von 52 mm, andere LB waren wieder sehr kurzstielig mit beispielsweise nur 13 mm Länge.
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Re: Pyrus pyraster oder Kreuzung oder doch Pyrus communis
Wenn man Fischadler mit seinen feinen, aber duchwegs unsicheren Aufzwirbelungen(jenseits von communis und pyraster) mit dem besonders undifferenzierten https://www.blumeninschwaben.de/Zweikei ... irne.htm#3 vergleicht, dann naja.
Der Rothmaler 2017 differenziert auch nicht weiter als voriger; ergänzende Laubmerkmale hier: rundlich bei pyraster, elliptisch bei communis.
Je nach der geforderten Genauigkeit des Projekts und nach dem lokal eingeschätzten Status der Art (bspw. ob dort ein Bestand ist, wo die Blattlängen variieren) würde ich cf. pyraster oder Pyrus sp. machen, wenn da überhaupt nur eine vielleicht sogar deplatziert wirkende Einzelpflanze steht.
Der Rothmaler 2017 differenziert auch nicht weiter als voriger; ergänzende Laubmerkmale hier: rundlich bei pyraster, elliptisch bei communis.
Je nach der geforderten Genauigkeit des Projekts und nach dem lokal eingeschätzten Status der Art (bspw. ob dort ein Bestand ist, wo die Blattlängen variieren) würde ich cf. pyraster oder Pyrus sp. machen, wenn da überhaupt nur eine vielleicht sogar deplatziert wirkende Einzelpflanze steht.
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