setaria

kurt nadler

super, danke

kurt nadler

... einen hab ich noch ...
dieses foto meiner prellenkirchner sommerblumenbeetrupfungsaktionen hab ich noch gefunden. vielleicht könnt ihr kundigen da auch eine diagnose wagen. 20.7.2019, setaria (?) sp.
das ist die irgendwo einmal erwähnte ganz lang- und schmal-"kolbige", groß werdende, aber faberi scheint hierbei absolut ausgeschlossen zu sein.

kurt nadler

grüß euch wieder
falls wer noch einen tipp zur vorigen pflanze abgibt, bin ich dankbar.

von heute (2.11.2019) stammen dagegen pflanzen einer kleinen segetaltour (siehe demnächst auch in Segetalflora 2019 viewtopic.php?f=10&t=1389&hilit=Segetal%2A) vom NW-rand des prellenkirchner gemeindegebiets nahe flugfeld spitzerberg. bin leider wieder einmal ohne fischadler auf mehrtägiger arbeitsklausur. unter gebrauch von rothmaler-bilderbuch, blumen in schwaben und flora-nhm sowie flora lefnaer komme ich auf eine wildform von setaria italica: ? zu breiter und unterbrochener fruchtstand für viridis ?, keine blattspreitenhaare, also keine faberi. auffällig abstehende behaarung an der zentralen fruchtstandsachse.
weicht jedenfalls von der im sommer geposteten viridis (auf fotos mit verticillata) in der ortschaft prellenkirchen einigermaßen ab, ist aber vielleicht trotzdem viridis.
frisch vom ersten frost vom 31.10. abends geschädigt. im exkursionsgebiet verbreitet.

kann jemand eindeutige diagnosemerkmale erkennen und nennen?

Stefan Lefnaer

Anhand der Fotos würde ich letztere für S. viridis halten. Zur vorletzten kann ich nichts sagen, da sehe ich auf den Fotos einfach zu wenig.

kurt nadler

lieber stefan, dank dir schön für deine einschätzung.

kurt nadler

mein LETZTJÄHRIGES oberes foto 2865 (bei viewtopic.php?f=4&t=1799&start=10#p8378) ist verticilliformis, was ich jetzt für die prellenkirchner dorfflora nochmals verifizieren musste. sie ist im ort wahrscheinlich selten bis sehr selten. danke nochmals an stefan für die freundliche einführung. ERGÄNZUNG 2020-10: Gibt´s nur in meinen Blumenkulturen wahrscheinlich von mir eingeschleppt, die Kolben sind zwar bei mir schäler und länger und beim Schieben noch borstenlos, aber man muss trotzdem immer auf verticillata aufpassen, die kann genauso rauskommen.

ich muss hier unbedingt https://www.badvoeslau.at/de/lebenswert ... -2012.html verlinken - wie bereits von den veilchen gewohnt einfach großartig aufbereitet. der autor ist wohl nicht im forum, oder?

nun nachfolgend noch von einem beetrupfdurchgang vom juli 2020. die hier seltenste verticilliformis war heuer wieder einmal nicht dabei. die zweite sippe kann ich allerdings vom bild her nicht ansprechen, ein mittelding zwischen viridis und einer der "vert."-arten. oder soll das die laut stefan nicht gut abgrenzbare viridis major sein?

Hermann Falkner

Du kannst Rupert Stingl, Autor der Vöslauer Kalenderblätter, anschreiben (irgendwo hat er sicherlich seine Mail angeführt ;-).
Die Kalenderblätter sind wirklich super.

kurt nadler

heuer hatte ich wieder mastige setarias auf italica zu prüfen und werd weiter nicht schlau, wie man da zu einem diakritischen merkmal kommen könnte: wenn´s nur um die kolbendicke geht, dann kann man mastige viridis gar nicht von italica unterscheiden. so halt mein eindruck der gschicht.
hier ein paar bilder von prellenkirchner viridis var. viridis. od das merkmal allgemin auftritt, haben wir nicht geprüft.
allenfalls neues gibts nur dahingehend, dass unmittelbar unter dem fruchtstand der stängel fein, aber heftig borstig ist und damit das oberste freie stängelstück rau(h), deutlich zwischen den fingern spürbar, braucht man nicht zwischen die lippen nehmen. sieht man auf dem bild 7953 etwas.