Asplenium scolopendrium auf weit vorgeschobenem Posten im Pannonikum
- Jürgen Baldinger
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Asplenium scolopendrium auf weit vorgeschobenem Posten im Pannonikum
Von einem französischen Ornithologen, der nun in Ungarn, knapp hinter der burgenländischen Grenze, lebt, habe ich diese netten Bilder aus Horvátzsidány (unweit Oberpullendorf) bekommen. Die Natur erobert sich hier einen Bauernhof aus kommunistischen Zeiten zurück. Sowohl Standort als auch Fundpunkt von Asplenium scolopendrium gefallen mir hier. Überhaupt scheint es den Farnen dort zu gefallen.
"(...) gib ihnen noch zwei südlichere Tage (...)"
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Re: Asplenium scolopendrium auf weit vorgeschobenem Posten im Pannonikum
Das ist echt mehr als schräg!
"Tröstlich" ist, dass das Vorkommen immerhin schon knapp an der Grenze zum illyrischen Klimabereich liegt.
"Tröstlich" ist, dass das Vorkommen immerhin schon knapp an der Grenze zum illyrischen Klimabereich liegt.
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Re: Asplenium scolopendrium auf weit vorgeschobenem Posten im Pannonikum
Wirklich cool!
Von der Art ist ja bekannt dass sie sich gebietsweise an anthropogenen Strukturen ausbreitet, siehe u.a.:
https://bswr.de/downloads/05_keil_et_al_hirschzunge.pdf
Von der Art ist ja bekannt dass sie sich gebietsweise an anthropogenen Strukturen ausbreitet, siehe u.a.:
https://bswr.de/downloads/05_keil_et_al_hirschzunge.pdf
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Re: Asplenium scolopendrium auf weit vorgeschobenem Posten im Pannonikum
Passend dazu nun der Wiederfund dieser Art in Osttirol: Gestern ein einziges vegetatives Individuum auf einem moosigen Karbonatfelsblock in luftfeuchter Lage in Lavant am Fuß der Lienzer Dolomiten. Die Art wurde aus Osttirol bisher erst ein einziges Mal angegeben und zwar ebenfalls von den Lienzer Dolomiten - diese Angabe ist aber schon über 150 Jahre her.
Die nächsten Vorkommen sind ca 20 km entfernt und liegen im Kärntner Gailtal sowie in Italien.
Die nächsten Vorkommen sind ca 20 km entfernt und liegen im Kärntner Gailtal sowie in Italien.
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- IMG_5032.jpeg (1.38 MiB) 2020 mal betrachtet
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