Scilla mit Blaustern-Antherenbrand - Suchaufruf
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Re: Scilla mit Blaustern-Antherenbrand - Suchaufruf
Hallo Matthias!
Beim nächsten Mal am besten den ganzen Blütenstand (wenn das zulässig ist!) , dann gibt es später eventuell auch die Möglichkeit die Wirtspflanze nachzubestimmen anhand der Merkmale. Nur ein einzelner Blütenkopf ist dafür oft nicht ausreichend.
Und dann pressen wie einen Herbarbeleg.
Meines Wissens ist einfrieren nicht ideal und verhindert dann oft genauere Untersuchungen mit modernen Methoden.
Ein trockener Beleg kann dann (fast) ewig aufbewahrt werden und auch eine Übergabe kann dann völlig zeitlich unabhängig gemacht werden.
Lg Markus
Beim nächsten Mal am besten den ganzen Blütenstand (wenn das zulässig ist!) , dann gibt es später eventuell auch die Möglichkeit die Wirtspflanze nachzubestimmen anhand der Merkmale. Nur ein einzelner Blütenkopf ist dafür oft nicht ausreichend.
Und dann pressen wie einen Herbarbeleg.
Meines Wissens ist einfrieren nicht ideal und verhindert dann oft genauere Untersuchungen mit modernen Methoden.
Ein trockener Beleg kann dann (fast) ewig aufbewahrt werden und auch eine Übergabe kann dann völlig zeitlich unabhängig gemacht werden.
Lg Markus
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Re: Scilla mit Blaustern-Antherenbrand - Suchaufruf
Hallo!
Ich ergänze jetzt ganz fachlich korrekt, meine Antwort von den Methoden zum Belegsammeln, nach Abstimmung mit Irmgard.
Ist vielleicht für jemanden interessant, auch das etwas genauere "warum" zu erfahren.
Einfrieren für die DNA-Extraktion ist prinzipiell schon möglich.
Wird bei frischen Pilzen für die DNA schon angewendet. Da wird gleich ein kleiner Teil möglichst sauber (von innen heraus meist beim Übergang Hut/Stiel) in ein Eppi - Röhrchen gegeben und dann eingefroren, möglichst mit Schockfrosten, damit es rasch geht. Im Weiteren Procedere werden die gefrorenen Proben dann lyophyllisiert.
Das funktioniert sehr gut - ABER:
NUR WENN DIE TIEFKÜHLKETTE NICHT UNTERBROCHEN WIRD. Das ist meist das Problem, wenn man gefrorene Proben bekommt. Die tauen beim Transport dazwischen auf und dann ist die DNA kaputt!!
Dann ist es viel besser, gleich schonend zu trocknen (auch nicht im Backrohr „verheizen“).
Bei Pflanzenpilzen einfach einen guten Herbarbeleg anfertigen, AUSREICHEND Material um die Wirtspflanzenbestimmung auch verifizieren zu können (das ist häufig ein Problem, man bekommt nur ein befallenes Blatt/Blüte, damit kann man dann oft die Pflanze nicht korrekt bestimmen).
Des Öfteren ist die vermutete Pflanzen-Bestimmung falsch und dann kann aufgrund fehlender Merkmale nicht mehr nachbestimmt werden.
Man kommt dann drauf, wenn die Merkmale des Pilzes einfach nicht zusammenpassen wollen.
LG Markus
Ich ergänze jetzt ganz fachlich korrekt, meine Antwort von den Methoden zum Belegsammeln, nach Abstimmung mit Irmgard.
Ist vielleicht für jemanden interessant, auch das etwas genauere "warum" zu erfahren.
Einfrieren für die DNA-Extraktion ist prinzipiell schon möglich.
Wird bei frischen Pilzen für die DNA schon angewendet. Da wird gleich ein kleiner Teil möglichst sauber (von innen heraus meist beim Übergang Hut/Stiel) in ein Eppi - Röhrchen gegeben und dann eingefroren, möglichst mit Schockfrosten, damit es rasch geht. Im Weiteren Procedere werden die gefrorenen Proben dann lyophyllisiert.
Das funktioniert sehr gut - ABER:
NUR WENN DIE TIEFKÜHLKETTE NICHT UNTERBROCHEN WIRD. Das ist meist das Problem, wenn man gefrorene Proben bekommt. Die tauen beim Transport dazwischen auf und dann ist die DNA kaputt!!
Dann ist es viel besser, gleich schonend zu trocknen (auch nicht im Backrohr „verheizen“).
Bei Pflanzenpilzen einfach einen guten Herbarbeleg anfertigen, AUSREICHEND Material um die Wirtspflanzenbestimmung auch verifizieren zu können (das ist häufig ein Problem, man bekommt nur ein befallenes Blatt/Blüte, damit kann man dann oft die Pflanze nicht korrekt bestimmen).
Des Öfteren ist die vermutete Pflanzen-Bestimmung falsch und dann kann aufgrund fehlender Merkmale nicht mehr nachbestimmt werden.
Man kommt dann drauf, wenn die Merkmale des Pilzes einfach nicht zusammenpassen wollen.
LG Markus
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Re: Scilla mit Blaustern-Antherenbrand - Suchaufruf
Am 29.05.2025 am Hundsheimer Berg, NÖ, auf Rosea sp. (unbestimmte Wildrose)
Recht auffällig, Bestimmung muss aber mikroskopisch erfolgen, da einige gleich aussehende Arten.
Phragmidium tuberculatum - Kulturrosen-Beulenrost, inzwischen gesichert bestimmt
LG Markus
Recht auffällig, Bestimmung muss aber mikroskopisch erfolgen, da einige gleich aussehende Arten.
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LG Markus
- Dateianhänge
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- Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
- Hundsheimer Berg - 29052025 - (103) - - Phragmidium tuberculatum - Kulturrosen-Beulenrost.JPG (539.23 KiB) 1786 mal betrachtet
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- Lizenz: CC BY-NC-SA 4.0
- Hundsheimer Berg - 29052025 - (104) - Phragmidium tuberculatum - Kulturrosen-Beulenrost.jpg (607.47 KiB) 1786 mal betrachtet
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Re: Scilla mit Blaustern-Antherenbrand - Suchaufruf
Matthias.Fiedler hat geschrieben:
Ich bin mit Dianthus nicht fit aber ich halte das für Dianthus pontederae.
Aus einem Bestand von ca. 50 Pflanzen war ca. die Hälfte befallen.
Hier sind die Koordinaten:
Koordinaten.JPG
2025-05-11_10-33-38_1072 rs.jpg2025-05-11_10-33-34_1071 rs.jpg
Ist nun in der Myko Datenbank gemeldet und sichtbar.
https://www.pilzdaten-austria.eu/#tax/220591
LG Markus
- Norbert Griebl
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Re: Scilla mit Blaustern-Antherenbrand - Suchaufruf
Heute ein Antherenbrand auf Stellaria aquatica (Syn.: Myosoton aquaticum) bei Groß St. Florian in der Weststeiermark.
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- DSC09388.JPG (286.46 KiB) 322 mal betrachtet
Je größer ein Mensch ist, desto mehr neigt er dazu, sich vor einer Blume niederzuknien
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Re: Scilla mit Blaustern-Antherenbrand - Suchaufruf
Diesmal von Gobelsberg.
Ich habe die Pflanzen nach Markus Anweisungen entnommen und weitergeschickt.
Ich habe die Pflanzen nach Markus Anweisungen entnommen und weitergeschickt.
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