so wie der naturschutzbund NÖ mähen auch wir aus zoologischen gründen tw. im winterhalbjahr, wenn es sich nicht um klassisches wiesenmanagement handelt. letzteres haben wir nicht. um wiesenartige strukturen zu erhalten - das gilt selbst bei uns im trockenen pannon z.b. für trockenwiesen und halbtrockenrasen - sind vegetationszeitlich wenigstens teilflächenmahden aber sehr wichtig, um die verbrachung hintanzuhalten: siehe z.b. in
https://www.zobodat.at/pdf/STAPFIA_0112_0147-0206.pdf - bzw. heute ist die höher aufgelöste version unter
https://we.tl/t-dbrRLzp4PL bzw.
https://wetransfer.com/downloads/4d6f1f ... 758/2d1068 noch runterladbar: abbildungen 64 und 65 zeigen (in unsrem hintaus) einen (bewusst) völlig verbrachten hintaus-"wiesen"-teil, die folgenden abb. 67-69 jedoch im vorsommer gemähte bereiche in einem mosaik, wo man auch leichte verbrachungen (vergraste teilflächen) erkennen kann - nämlich dort, wo im vorjahr nicht gemäht wurde. auch auf unserer fläche (löss-halbtrockenrasenbewuchs in einem extensivweingarten) am spitzerbergabhang wird im sommer teilflächengemäht, um die pflanzliche und tierische diversität integrativ zu maximieren. fette bereiche kriegen/brauchen häufigere eingriffe, magere seltenere. ein zusatzaspekt ist das unerwünscht düngende und feine kräuter abstickende falllaub (überwiegend walnuss). das geht natürlich wunderbar mit winterhalbjahrsschnitten mit.
ERGÄNZUNG: pulsatillen haben wir auf eigengrund nicht, aber iris pumila jetzt und himantoglossum adriaticum den ganzen winter über werden natürlich individuell ausgespart bzw. wird die schnitthöhe entsprechend höher justiert.