Picea pungens verwildert am Debantbach
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Picea pungens verwildert am Debantbach
Das müsste Picea pungens sein, die am Debantbach in einem juvenilen Ind. neben weiteren verwilderten Gartenpflanzen wie Cotoneaster divaricatus wächst (Fotos von vorgestern). Kennt ihr Adventivvorkommen dieser Art aus Österreich? Mir ist da auf die Schnelle nichts bekannt …
Lg
Oliver
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- Norbert Griebl
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Re: Picea pungens verwildert am Debantbach
Interessanter Fund, zu der Pflanze habe ich zusammengeschrieben:
Heimat: Rocky Mountains in den USA.
Nutzung: Zier- und Weihnachtsbaum, besonders in blaunadeligen Sorten wie `Glauca´ oder `Koster´, selten als Forstgehölz. Die Art ist stadtklimafest und anfällig auf die Sitka-Röhrenlaus (Bruns 2009).
Ausbreitung: Seit 1862 in Europa als Forst- und Parkbaum kultiviert mit geringer Tendenz zur Naturverjüngung.
DEUTSCHLAND: selten verwildert, so bei Michelsreuth, im Kropfbachtal und zwischen Bad Berneck und Micheldorf in Oberfranken Bayerns (Breitfeld & al. 2017), in Berlin (HAND & THIEME 2021), Hamburg (HAND & THIEME 2021), im westlichen Erzgebirge in Sachsen (Breitfeld 2021).
ÖSTERREICH: in Salzburg (Pflugbeil & Pilsl 2013) und in Industriebrachen in Wien (Radler & Punz 1999).
SCHWEIZ:
ANDERE LÄNDER: Subspontan auch in Norwegen (GEDERAAS & al. 2012). Subspontan in Großbritannien (CLEMENT & FOSTER 1994).
Quellen:
BREITFELD M. (2021): Flora der Westabdachung des Erzgebirges – Die Pflanzenwelt zwischen Adorf, Markneukirchen, Schöneck und Klingenthal. 294 S.
BREITFELD M., HERTEL E., HORBACH H.-D. & W. WURZEL (2017): Flora von Bad Berneck und Umgebung, die Pflanzenwelt zwischen Ochsenkopf und Maintal – 501 S.
BRUNS J. (2009): Bruns Pflanzen – Sortimentskatalog Gehölze 2009/2010 – Ulmer Verlag, 1123 S.
GEDERAAS L., LOENNECHEN MOEN T., SKJELSETH S. & LARSEN L.-K. (2012): Alien species in Norway, with the Norwegian Black List - http://www.scales-project.net/NPDOCS/Al ... _9C0ee.pdf
PFLUGBEIL G. & PILSL P. (2013): Vorarbeiten an einer Liste der Gefäßpflanzen des Bundeslandes Salzburg, Teil 1: Neophyten - Mitt. Haus der Natur 21: 25–83.
PILSL P., SCHRÖCK C., KAISER R., GEWOLF S., NOWOTNY G. & STÖHR O. (2008): Neophytenflora der Stadt Salzburg (Österreich). – Sauteria 17: 1–596. [sehr ausführlich und genau]
RADLER D. & PUNZ W. (1999): Gewerbe- und Industriebrachen in Wien – Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 136: 249 – 263.
VERLOOVE F. (2021): Manual of the Alien Plants of Belgium – http://alienplantsbelgium.be
LG Norbert
Heimat: Rocky Mountains in den USA.
Nutzung: Zier- und Weihnachtsbaum, besonders in blaunadeligen Sorten wie `Glauca´ oder `Koster´, selten als Forstgehölz. Die Art ist stadtklimafest und anfällig auf die Sitka-Röhrenlaus (Bruns 2009).
Ausbreitung: Seit 1862 in Europa als Forst- und Parkbaum kultiviert mit geringer Tendenz zur Naturverjüngung.
DEUTSCHLAND: selten verwildert, so bei Michelsreuth, im Kropfbachtal und zwischen Bad Berneck und Micheldorf in Oberfranken Bayerns (Breitfeld & al. 2017), in Berlin (HAND & THIEME 2021), Hamburg (HAND & THIEME 2021), im westlichen Erzgebirge in Sachsen (Breitfeld 2021).
ÖSTERREICH: in Salzburg (Pflugbeil & Pilsl 2013) und in Industriebrachen in Wien (Radler & Punz 1999).
SCHWEIZ:
ANDERE LÄNDER: Subspontan auch in Norwegen (GEDERAAS & al. 2012). Subspontan in Großbritannien (CLEMENT & FOSTER 1994).
Quellen:
BREITFELD M. (2021): Flora der Westabdachung des Erzgebirges – Die Pflanzenwelt zwischen Adorf, Markneukirchen, Schöneck und Klingenthal. 294 S.
BREITFELD M., HERTEL E., HORBACH H.-D. & W. WURZEL (2017): Flora von Bad Berneck und Umgebung, die Pflanzenwelt zwischen Ochsenkopf und Maintal – 501 S.
BRUNS J. (2009): Bruns Pflanzen – Sortimentskatalog Gehölze 2009/2010 – Ulmer Verlag, 1123 S.
GEDERAAS L., LOENNECHEN MOEN T., SKJELSETH S. & LARSEN L.-K. (2012): Alien species in Norway, with the Norwegian Black List - http://www.scales-project.net/NPDOCS/Al ... _9C0ee.pdf
PFLUGBEIL G. & PILSL P. (2013): Vorarbeiten an einer Liste der Gefäßpflanzen des Bundeslandes Salzburg, Teil 1: Neophyten - Mitt. Haus der Natur 21: 25–83.
PILSL P., SCHRÖCK C., KAISER R., GEWOLF S., NOWOTNY G. & STÖHR O. (2008): Neophytenflora der Stadt Salzburg (Österreich). – Sauteria 17: 1–596. [sehr ausführlich und genau]
RADLER D. & PUNZ W. (1999): Gewerbe- und Industriebrachen in Wien – Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien 136: 249 – 263.
VERLOOVE F. (2021): Manual of the Alien Plants of Belgium – http://alienplantsbelgium.be
LG Norbert
Je größer ein Mensch ist, desto mehr neigt er dazu, sich vor einer Blume niederzuknien
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Re: Picea pungens verwildert am Debantbach
Danke Norbert für diese Zusammrnstellung!
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Oliver
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Re: Picea pungens verwildert am Debantbach
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